Saisonziel Klassenerhalt
- Updated: November 18, 2011
Der Trainer hofft auf einen Dejavu-Effekt. Im September konnte die junge Mannschaft den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte feiern. Das Team gewann den Kreis-Pokal im Rhein-Erft-Kreis. Sensationell schlug es dabei nicht weniger als drei Landesligisten. Das Pokal-Endspiel fand ebenfalls im abendlichen Flutlicht statt. „Die Erinnerung an diese Kulisse soll die junge Mannschaft beim heutigen Spiel zusätzlich anspornen,“ so der Trainer.
Denn mit einem elften Tabellenplatz kann sich der SV Weiden nicht zufrieden geben. Nach elf Spieltagen sieht die Liga-Bilanz der Weidener eher durchwachsen aus. Fünf Siege, fünf Niederlagen und ein Unentschieden zeugen vom Mittelmaß. Ebenso die Tordifferenz: 17 Tore stehen 17 Gegentreffern gegenüber. Gründe hierfür nennt Trainer Neumann-Rystow: „Wir haben eine junge Mannschaft mit vielen Neuzugängen. Da dauert es ein bißchen, bis die Abstimmung stimmt.“
Der neunte Tabellenplatz ist in Sicht
Ausserdem plagen den Trainer Verletzungssorgen. Ganze zehn Spieler sind nicht spielbereit. Auch das gewonnene Pokalfinale führt der 29-Jährige Coach als Grund für den mehr oder weniger verkorksten Liga-Start an: „Wenn man am Anfang der Saison direkt einen solchen Erfolg feiern kann, dann glaubt man vielleicht, man habe alles erreicht und konzentriert sich nicht mehr so sehr auf die Liga.“
Das Saisonziel des SV Weiden sei ganz klar der Klassenerhalt, betont Neumann-Rystow. Mit einem Sieg über den SV Sötenich könnte der Mannschaft aus Kölns Westen der Sprung auf den neunten Tabellenplatz gelingen. Schließlich hat der SV Weiden ein Spiel weniger als der DJK Viktoria Frechen und der CfR Buschbell-Munzur. Beide Teams besetzen die Plätze vor den Weidenern.
Der SV Sötenich sollte dabei keine all zu große Gefahr für das junge Team aus Weiden darstellen. Denn der Sturm des Vorletzten Sötenich zeugt nicht gerade von einer hohen Durchschlagskraft. Im Gegenteil: Mit nur fünf Treffern in elf Spielen ist er der schwächste Angriff in der Bezirksliga Staffel Drei. Auch die Abwehr des Vereins aus der Eifel erhält mit ganzen 28 Gegentreffern maximal die Schulnote ausreichend, tendenziell sogar eher mangelhaft.