Eine Reizung am dritten Lendenwirbel beendet die Saison für die LT DSHS-Hochspringerin Alexandra Plaza vorzeitig
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Die Hochspringerin der LT DSHS Köln kann bei der U23-EM verletzungsbedingt nicht auftrumpfen und muss die Saison aufgrund von Rückenproblemen vorzeitig beenden.
„Eine Reizung am 3. Lendenwirbel macht mir Momentan das Leben schwer, heißt auch laut Doc: Saisonabbruch. Schade eigentlich weil ich körperlich noch nie in so einer starken Verfassung war. Nächstes Jahr wird dann angegriffen.“ – mit diesen Worten verkündete die Kölner Hochspringerin Alexandra Plaza auf ihrer facebook-Seite das vorzeitige Saison-Aus.
Die U23-EM im estnischen Tallin wurde für Plaza durch die Verletzung nicht zum erhofften Erfolg. Am vergangenen Freitag scheiterte die Dritte der deutschen Juniorenmeisterschaften mit übersprungenen 1,79m denkbar knapp am Einzug ins Finale der besten zwölf Europäerinnen.
„Sie war bestens in Form und hatte tolle Sprünge im Training. Aber quasi mit dem letzten Sprung vor dem Abflug hat sie sich etwas im unteren Rücken gezogen“, berichtete ihr Trainer Andreas Gentz. Bis zum Wettkampf wurde alles versucht die aussichtsreiche Starterin wieder komplett fit zu bekommen, aber es gelang nicht. Gentz weiter: „Das war ganz bitter. Erst fehlte nur ein Fehlversuch, um trotzdem ins Finale zu gelangen. Dann gehen die Medaillen auch noch mit einem der schwächsten Ergebnisse der letzten Jahre weg. Gesund hätte Ola ein richtig gute Chance gehabt.“ So musste Plaza nicht nur die Chancen auf den EM-Titel vorzeitig begraben, sondern auch ihre bis dato gute Saison frühzeitig beenden.
Ebenfalls bitter für das Leichtathletik-Team der Deutschen Sporthochschule: Eigengewächs und U23-Top-Sprinter Robert Polkowski musste die Saison aufgrund eines grippalen Infekts ebenfalls ad acta legen.