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Köln.Sport

RL West: In Kray die Hoffnung halten

Quelle: IMAGO

Die Spieler der Fortuna wollen sich mit einem Sieg in Kray die Chance auf den Aufstieg erhalten.

Sechs Punkte Rückstand bei noch sechs Spielen in dieser Saison – die Hoffnung von Fortuna Köln auf den Aufstieg in die 3. Liga ist zwar klein, aber sie existiert noch. Am Samstag (14 Uhr) geht es gegen den FC Kray.

Die Sportexperten in Köln wissen: Wenn Fortuna-Präsident Klaus Ulonska nicht mehr so recht an eine Sache glauben mag, dann ist sie eigentlich aussichtslos. „Ich bin zwar immer Optimist und glaube an Wunder, aber das wird verdammt hart“, sagte der omni-gutgelaunte Präsident dem „Kölner Stadtanzeiger“ im Bezug auf einen möglichen Aufstieg seiner Fortuna. Nach der ärgerlichen 0:2-Pleite vor Wochenfrist gegen die Reserve von Bayer 04 Leverkusen hat das Team von Trainer Uwe Koschinat sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter Sportfreunde Lotte, noch stehen sechs Partien für beide Teams auf dem Programm. Da versteht es sich von selbst, dass am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenletzten FC Kray kein Ausrutscher mehr passieren darf. Die Fortuna geht auch ohne die verletzten Silvio Pagano, Michael Kessel und Mitja Schäfer sowie die gesperrten Thiemo-Jerome Kialka und Sebastian Zinke als klarer Favorit in die Partie, immerhin hat Kray aus den 16 Heimspielen erst drei Siege eingefahren und in der Rückrunde erst ganze vier Treffer zu Stande gebracht.

 

Derweil ist Viktoria Köln in der aktuellen Verfassung in den meisten Spielen der Regionalliga West der Außenseiter. Von den zwölf Partien unter der Leitung von Trainer Ralf Aussem gewannen die Höhenberger ganze vier, sieben gingen verloren. Auch heute abend (19.30 Uhr) gegen die SSVg Velbert versucht der ehemalige Aufstiegsfavorit, die Saison zu einem halbwegs souveränen Ende zu bringen. Neben den unzähligen verletzten und gesperrten Spielern (u.a. Aziz Bouhaddouz, Albert Streit, Savio Nsereko, Michael Gardwaski, Hamdi Dahmani) wird es auch für David Müller (Leistenprobleme) und Christian Schlösser (Prellung) knapp.

Unterdessen hat sich der Sportliche Leiter Franz Wunderlich im „Kölner Stadtanzeiger“ zu Wort gemeldet. Neben der Bestätigung, dass Manuel Glowacz und Ercan Aydogmus in der nächsten Saison nicht mehr zum Kader gehören werden, kritisierte Wunderlich auch die Vorstellungen der letzten Monate. „Es gab viele Spieler, die hier permanent nach Alibis für ihre schlechten Leistungen gesucht haben und denen es zudem leider an Selbstkritik mangelt (…), ich werde einen Teufel tun, mich weiterhin vor die Mannschaft zu stellen.“ Für die neue Saison kündigte Wunderlich einen neuen Angriff auf die Spitze an. „Ich kann Ihnen (…) versichern, dass die neue Viktoria mit Sicherheit nicht schlechter sein wird als die aktuelle Mannschaft. Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufstellen.“