Rheinstars springen auf Platz vier
Der erste Heimsieg in 2018 ist perfekt! Am Montagabend schlugen die Rheinstars in heimischer Halle die Hanau White Wings mit 79:70. Durch den Sieg klettern die Kölner nun auf Rang vier der ProA-Tabelle.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge konnten die Rheinstars wieder einen Erfolg feiern und gehen mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz (Rang neun) ins letzte Drittel der Saison. Vor 1077 Zuschauern in der Lanxess-Arena war vor Tip-Off jedoch erst einmal Karneval angesagt, die Willi-Ostermann-Gesellschaft und die Original Tanzgruppe Kölsch Hännes‘che sorgten für gute Laune.
Rheinstars nach dem ersten Viertel in Rückstand
Viel zu feiern gab es für die Kölner Basketballer im ersten Abschnitt jedoch noch nicht. Mit 19:20 ging das Anfangsviertel an die Gäste, vor allem Luquon Deonti Choice, Shooting Guard der White Wings, stellte die Rheinstars immer wieder vor Probleme und avancierte mit 27 Punkten gar zum Topscorer der Partie.
Im zweiten Viertel legte die Defense der Rheinstars dann aber einen erheblichen Zahn zu und konnte die Partie schnell auf die rot-weiße Seite ziehen. Durch einen 11:0-Lauf erhöhten die Kölner zwischenzeitlich auf 38:29, bevor es dann mit 44:31 in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild: Köln dominierte, führte zwischenzeitlich sogar mit 24 Zählern (60:36, 26. Minute).
Überragender Keith Ramsey
Im Schlussabschnitt kamen die White Wings noch einmal ran, konnten den verdienten und weitestgehend ungefähredeten Sieg der Kölner allerdings nicht mehr verhindern. Bei den Rheinstars stach vor allem Big Man Keith Ramsey heraus, der sieben seiner acht Feldwürfe traf, seinen einzigen Versuch von „Downtown“ einnetzte und zudem die höchste Effektivität (27) sowie die beste Plusminus-Statistik (+26) vorweisen konnte.
Und auch wenn vor und während dem Spiel bereits Karneval gefeiert wurde, ist für die Rheinstars an Fastelovend nicht zu denken. Dafür stehen in den nächsten acht Tagen mit dem Auswärtsspiel bei den Kirchheim Knights und dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Rasta Vechta zwei extrem knifflige Aufgaben an. „Wir machen kommenden Sonntag frei, aber für Karneval haben wir nicht wirklich Zeit. Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit“, befand Cheftrainer Dennis Wucherer nach der Schlusssirene. Das Feiern wird also verschoben – und hoffentlich in den Playoffs im April nachgeholt.
Stats: Trefferquote Köln aus dem Feld 24 von 56 (43%), Hanau 24 von 63 (38%), Assists 19:14, Rebounds 38:34, Steals 8:7, Turnover 18:17.
Rheinstars: Kavin Gilder-Tilbury (7/1 Dreier), Max DiLeo (8/1), Besnik Bekteshi (14/3), Matt Vest (6), Ante Gospic, Jesse Morgan (10/2), Leon Baeck, Keith Ramsey (19/1), Dennis Heinzmann (2), Alex Foster (8/2), Bene van Laack, Lukas Wank (5/1).