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Köln.Sport

RheinStars nutzen Münsters Patzer

Erneut von der Freiwurflinie sehr souverän: RheinStars-Aufbauspieler David Downs Foto: Gero Müller-Laschet

Erneut von der Freiwurflinie sehr souverän: RheinStars-Aufbauspieler David Downs
Foto: Gero Müller-Laschet

Derby-Pflicht erfüllt und Patzer der Konkurrenz genutzt: Die RheinStars sind durch das 75:60 gegen Düsseldorf wieder punktgleich mit Spitzenreiter Münster.

1,16 zu 1,15 – das sind die derzeitig wichtigen Zahlen bei den RheinStars Köln. Denn nach dem 75:60 (40:32)-Derbyerfolg gegen Düsseldorf und der gleichzeitigen 85:89-Niederlage des Aufstiegskonkurrenten UBC Münster bei der BG Dorsten liegen die Kölner Korbjäger punktgleich an der Tabellenspitze und müssen derzeit nur aufgrund des schlechteren Korbquotienten den Münsteranern den Vortritt lassen.

„Dadurch, dass der Aufstieg nun sehr wahrscheinlich durch das Korbverhältnis entscheiden wird, ist die Spannung für uns und unsere Fans in den letzten Spielen nicht mehr zu überbieten“, erklärt RheinStars-Geschäftsführer Stephan Baeck zur spannenden Ausgangssituation in der Regionalliga. „Wir müssen nun gerade in den verbleibenden Heimspielen vor unseren Fans ein Feuerwerk abbrennen und bis zur letzten Sekunde Vollgas geben. Jedes Pünktchen kann am Ende den Ausschlag geben.“

Im Derby gegen die Giants Düsseldorf erfüllten die RheinStars vor 750 Zuschauern in der ASV-Sporthalle ihre Pflicht recht souverän: Nach dem starken Auftaktviertel führten die Kölner Korbjäger, angeführt von Ex-Düsseldorfer und Topscorer Marin Petric (25 Punkte), bereits mit 25:14. Einige leichte Ballverluste ließen die Düsseldorfer bis zur Pause wieder auf acht Zähler herankommen. Auch nach der Pause drückten die Gäste aufs Tempo und verkürzten auf 52:56. Doch danach besannen sich die RheinStars und enteilten durch den wieder einmal von der Freiwurflinie überragende David Downs (90 Prozent Trefferquote) sowie Marin Petric und Bernd Kruel zu einem beruhigenden 75:60-Sieg.

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die bis zum Ende durchgehalten hat und zum Schluss noch einen klaren Vorsprung rausspielen konnte. Düsseldorf ist die mit Abstand beste Rückrunden-Mannschaft und hat es uns nicht leicht gemacht“, resümierte Trainer Johannes Strasser, der direkt die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen Salzkotten am kommenden Samstag im Kopf hatte: „Jetzt gilt es den Blick direkt auf das nächste Heimspiel gegen Salzkotten zu richten, damit wir im Saison-Endspurt weiterhin siegen können.“