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Köln.Sport

RheinStars bezwingen Gladiatoren

Überragender Spielmacher gegen Trier: David Downs. Foto: GML-Foto

Überragender Spielmacher gegen Trier: David Downs (M.).
Foto: GML-Foto

Bärenstarker Heimauftakt für die RheinStars in der ProA: Gegen die Gladiators Trier setzten sich die Kölner am Freitag mit 80:76 durch.

Es war überraschend – und mehr als verdient: Die RheinStars Köln haben am Freitagabend ihr Heimdebüt in der ProA gegen die Gladiators Trier gewonnen. Vor 990 Zuschauern in der ASV-Sporthalle lieferten die Gastgeber eine kampfstarke Leistung ab und behielten am Ende mit 80:76 (39:36) die Oberhand. Dabei hatte der Aufsteiger aus Köln den letztjährigen Erstligisten nahezu die gesamte Spieldauer im Griff, lediglich in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. In den letzten zwei Minuten peitschten die begeisterten Fans ihr Team zum hochverdienten zweiten Saisonsieg.

Ein Blitzstart mit 7:0 Punkten in der Anfangsphase ebnete den RheinStars schon früh den Weg zum Erfolg. Bärenstark agierte einmal mehr Spielmacher David Downs, der im Aufbau – auch unter Druck – souverän den Überblick behielt. Zehn Punkte und zehn Assists steuerte der US-Amerikaner zum Sieg bei. Einen Sahnetag hatten auch Lakeem Jackson, mit 20 Punkten bester Werfer, und Alex Foster (18) erwischt. Insgesamt traten die RheinStars geschlossen stark auf, ließen den Ball gut laufen und bewiesen die nötige Geduld im Abschluss. Jeder Korb wurde auf den proppevollen Rängen lautstark bejubelt.

Trier kam erst im letzten Viertel richtig ins Spiel, machte dann aber ordentlich Dampf: Der zwischenzeitlich auf 15 Zähler angewachsene Vorsprung der Kölner betrug plötzlich nur noch drei Punkte (77:74). Am Ende hielt das RheinStars-Bollwerk aber lange genug dicht, um den Sieg über die Zeit zu retten.

Entsprechend positiv fiel nach der Schlusssirene die Bilanz von Kölns Headcoach Arne Woltmann aus: „Wir haben uns das heute als Mannschaft erarbeitet.“ Für Gladiators-Trainer Marco van den Berg war es Downs, der in einer starken Kölner Mannschaft den Unterschied gemacht hat: „Er war für mich der entscheidende Mann in diesem Spiel, wir haben ihn nicht gut genug verteidigen können.“