Am kommenden Freitag findet zum ersten Mal der PSD-Bank Cup statt. Im Sportpark-Höhenberg treffen die Top-Teams der Stadt aufeinander.
Im Sportpark-Höhenberg geht es trotz Länderspielpause am Freitag zur Sache. (Foto: IMAGO / Picture Point)
Viktoria, Fortuna und der 1. FC Köln: Am Freitag ab 17 Uhr kommt es zur Premiere des ersten Fußball-Turniers der bedeutendsten Clubs aus der Domstadt. Ursprünglich war lediglich ein Freundschaftsspiel geplant: „Der ursprüngliche Gedanke war ein Freundschaftsspiel mit dem 1. FC Köln zu absolvieren“, so Andreas Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung von Viktoria Köln. „Ich war da wirklich happy, dass Alexander Wehrle spontan zugesagt hat, dass der FC zur Viktoria kommt. Daraus entstand der Gedanke, wenn zwei Mannschaften spielen können, dann können das auch drei. Daraufhin habe ich Hanns-Jörg Westendorf von der Fortuna angerufen.“
„Fußball ist die Sportart Nummer eins in Deutschland und auch in Köln“, so Alexander Wehrle, Geschäftsführer beim 1. FC Köln. „Und deshalb haben wir gesellschaftliche Verantwortung, insbesondere im Profifußball. Wir sollten auch auf Themen aufmerksam machen, für Themen sensibilisieren und Bewusstsein dafür schaffen. Denn uns geht es allen gut. Doch es gibt viele Menschen in Köln, aber auch außerhalb der Stadt, denen es eben nicht so gut geht. Es gibt 6.000 Obdachlose in Köln. Da gibt es unterschiedlichste Geschichten, warum diese Menschen kein Obdach haben. Hier haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung. Wenn nicht in Köln, wo kann man dann ein Zeichen setzen?“
Logischerweise geht der Bundesligist als klarer Favorit in den PSD-Bank Cup. Im Endeffekt ist aber auch egal wer die Spiele für sich entschiedet, denn so oder so gewinnt am Ende die Obdachlosenhilfe.
Von Robin Josten