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Köln.Sport

Pokalfieber im Kölner Rheinpark

Beim ToRe-Pokal gibt's Fußball, ganz ohne Skandale. Foto: BRSNW

Beim ToRe-Pokal gibt’s Fußball, ganz ohne Skandale.
Foto: BRSNW

Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) lädt am Samstag beim „Tag der Begegung“ zum Fußballturnier um den ToRe-Pokal.

Am Samstag, 30. Mai 2015, richten sich die Augen aller Fußballfans auf Berlin, wo das Finale im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg stattfindet. Zeitgleich findet rund 600 Kilometer entfernt ein weiteres Pokalfinale statt. Weniger beachtet, aber für die beteiligten Spieler genauso wichtig und emotional: das Finale um den WestLotto ToRe-Pokal (Toleranz und Respekt im Sport) im Rahmen des 18. „Tag der Begegnung“ im Rheinpark in Köln.

Menschen mit Behinderung spielen genauso gerne Fußball wie nicht behinderte, und das auf erstaunlich hohem Niveau. Natürlich ist Fußball im Behindertensport nicht so ein Riesenevent wie das DFB-Pokalfinale in Berlin. Wer aber mit Toleranz und Respekt zuschaut, dem wird fairer und ehrlicher Sport geboten. Ganz ohne Skandale, Bestechung und Schiebung. Der ToRe-Pokal im Rahmen des Tag der Begegnung ist für die Mannschaften ein sportliches Highlight, das auch die Zuschauer begeistert. Sechs Mannschaften aus den Ligen des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) werden um den begehrten Pokal spielen. Anpfiff ist um 10.30 Uhr.

Mit Unterstützung weiterer Partner konnte in diesem Jahr ein besonders vielfältiges Angebot im Sportpark des BRSNW organisiert werden. So können Besucher mit einem Sportbogen schießen, einen Rollstuhlparcours bewältigen, beim Sommerski Koordination und Gemeinschaftssinn erproben, einen Blindenfußball-Parcours testen oder auf einem großen Quarter-Tramp in die Luft gehen und vieles andere mehr. Insgesamt gibt es 20 Aktionen, die sich die Besucher auf einer Laufkarte bescheinigen lassen können.

Auf der Bühne im Sportpark wird ab 11.00 Uhr ein buntes Programm von Aktiven der Behinderten-Sportvereine aus ganz NRW geboten: Von A wie „aktiv dabei“ bis Z wie Zirkus gibt es über Tanz, Tai Chi, Judo, Gymnastik, Cheerleading vieles mehr zu bestaunen. Dahinter steht die Überzeugung, dass das ungezwungene Miteinander bei Bewegung, Spiel und Sport ein Wegbereiter für das gesellschaftliche Ziel der Inklusion ist und hier so einfach wie sonst nirgendwo erlebt werden kann. Mehr Infos: www.tag-der-begegnung.de