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Köln.Sport

Podolski leidet mit seinem FC

Quelle: IMAGO

Blickt mit Sorge auf die Entwicklung des FC: Lukas Podolski pflegt immer noch eine sehr enge Verbindung zu seinem ehemaligen Verein.

Der Neuzugang des FC Arsenal hat in einem Interview erklärt, ihm als Kölner tue es weh, sich derzeit die Tabelle der 2. Bundesliga durchzulesen. Dennoch wolle er die Situation seines ehemaligen Vereins nicht aus der Ferne bewerten.

Erst in dieser Woche, beim 2:2 des FC Arsenal in der Champions League, hatte Lukas Podolski gemerkt, wie allgegenwärtig er immer noch für die Fans in Deutschland ist. 90 Minuten lang wurde jeder seiner Ballkontakte von einem Pfeiffkonzert der Schalker Fans begleitet. Podolski spielte trotzdem ordentlich und nahm die Aktion anschließend mit Humor. „Es ist doch normal, dass es Pfiffe gibt, wenn man als Kölner nach Schalke kommt. Der FC ist halt überall“, so der Prinz im Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“.

 

Weniger lustig ist die aktuelle Situation seines Ex-Vereins in der 2. Bundesliga. Das Team von Trainer Holger Stanislawski steht nur auf Platz zwölf und kommt nicht so richtig in Schwung. Auch für Podolski aus der Ferne schmerzhaft. „Klar tut es einem als Kölner weh, die Zweitligatabelle zu lesen.„ Dennoch wolle er den Stab nicht über die Mannschaft brechen, erst recht nicht, nachdem er nicht alle Spiele verfolgen konnte. „Ich fälle keine Urteile, wenn ich nicht vor Ort bin, so wie das andere machen.“

Am Geißbockheim laufen derweil die Vorbereitungen auf das Heimspiel morgen abend (18 Uhr) gegen den MSV Duisburg. Nach überstandenen Rückenproblemen ist Thomas Bröker wieder ein Kandidat für die erste Elf, nachdem die Offensive gegen Worms und Aalen jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ. Auch im Abwehrzentrum könnte sich etwas tun. Nachdem sich Coach Holger Stanislawski daran gestört hatte, dass seine Innenverteidiger zu viele Kopfballduelle verlieren, spricht einiges für einen Einsatz von Kevin McKenna. Der Kanadier hat zwar Geschwindigkeits-Nachteile, ist im Luftkampf dafür das Beste, was der FC-Kader zu bieten hat.