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Köln.Sport

Mitmachen: Kreative Köpfe sind gefragt

Quelle: Gold-Kraemer-Stiftung

Mit Ideen wie dieser können Teilnehmer die Jury überzeugen.

Die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadt Köln rufen auf zur Teilnahme am Plakatwettbewerb „Alle Inklusive“. Bis 15. März können sich die Bürgerinnen und Bürger, Kultur- und Sportvereine, öffentliche Einrichtungen oder Bürgerinitiativen beteiligen.

Es können Fotos, Collagen, gemalte oder gezeichnete Bilder eingereicht werden, die zu den unterschiedlichen Themen der UN-Behindertenrechtskonvention die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben und ein Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap visualisieren.

 

„Wir wollen mit dem Wettbewerb „Alle inklusive“ ein Bewusstsein dafür schaffen, dass sich alle Menschen mit dem Thema ‚Inklusion‘, also mit dem Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung, auseinandersetzen und es in ihren Alltag hineintragen. Unterschiedlichkeit ist Vielfalt und Vielfalt ist eine große Chance für das Zusammenleben in unserer Stadt“, betont Peter Michael Soénius, Hauptgeschäftsführer der Gold-Kraemer-Stiftung die Bedeutung der Aktion.

Über 100.000 Menschen mit einer Schwerbehinderung leben in Köln. Die Stadt Köln hat bereits 2003 mit der Gründung der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik ein Instrument geschaffen, um bei allen Entwicklungsprozessen und kommunalpolitischen Entscheidungen die Belange der Menschen mit Behinderung von Beginn an zu berücksichtigen.

Marita Reinecke, die Behindertenbeauftragte der Stadt Köln, verwies darauf, dass „Behinderung“ gerade eine Folge von fehlenden Rahmenbedingungen in der Umwelt sei: „Wir engagieren uns dafür, dass vor allem Barrieren in den Köpfen abgebaut werden und Verantwortungsträ-ger alle Vorkehrungen dafür treffen, das städtische Leben Schritt für Schritt für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen. Inklusion ist ein Prozess und beschreibt eine innere Haltung“.

Die Partner des Plakatwettbewerbs weisen darauf hin, dass eine barrierefreie Gesellschaft nicht zuletzt auch wegen der demographischen Entwicklung Lebensqualität und Teilhabe für jede Bürgerin und jeden Bürger bietet. „Es geht nicht um Sondermaßnahmen für eine spezille Zielgruppe sondern um ein generelles Umdenken in der Stadtgesellschaft“ so die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadt Köln.

Fakten zum Wettbewerb:
Teilnahme: Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Kirchengemeinden, Einrichtungen wie Schulen, Sportstätten, Wohnstätten, Verbände, Initiativen

Was ist gewünscht: Bilder, Kollagen, Fotoarbeiten jeder Art zu einem Thema aus der UN-Behindertenrechtskonvention.

Format: DIN A2 (ca. 42 x 60 cm)

Abgabetermin: 15. März 2013 bei der Gold-Kraemer-Stiftung. Eine Jury wählt aus allen eingegangenen Entwürfen die Siegerbilder aus, die im Rahmen einer Wanerausstellung und auf den öffentlichen Werbeflächen der Stadt Köln genzeigt werden.

Preisverleihung: 6. Mai 2013 im Historischen Rathaus der Stadt Köln