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Köln.Sport

Nullnummer im Torjäger-Duell

Fortuna-Torjäger Marco Königs erzielte in Magdeburg keinen Treffer.

Diesmal ohne Treffer: Torjäger Marco Königs und Fortuna Köln holen in Magdeburg einen Punkt beim 0:0.
Foto: IMAGO/Manngold

Fortuna Köln präsentiert sich beim 1. FC Magdeburg äußerst stabil und holt verdient einen Punkt. Zum zweiten Mal in Folge endet ein Auswärtsspiel der Südstädter torlos.

Das Duell des 1. FC Magdeburg gegen Fortuna Köln war auch das direkte Aufeinandertreffen zwei der drei erfolgreichsten Stürmer der dritten Liga: Magdeburgs Christian Beck führt das Klassement mit 15 Toren an, auf Platz drei liegt Fortunas Marco Königs (13 Treffer). Während Beck im Kalenderjahr 2016 noch auf einen Treffer wartete, hatte Königs vor dem direkten Duell schon drei Mal eingenetzt.

Am Samstagnachmittag in Magdeburg konnte allerdings keiner der beiden Angreifer etwas Produktives für das eigene Torekonto tun. Und das obwohl beide Torjäger je eine hochkarätige Chance vorweisen konnten. Auf Seiten der Gäste war es die 32. Spielminute, als Königs den Ball mit dem Rücken zum Tor geschickt festmachte. Der Ablage auf Lars Bender folgte ein beherzter Sprint an den Fünfmeterraum. Bender lieferte die flache Hereingabe, die Königs direkt nahm. Der Ball strich allerdings Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (32.).

Auf der Gegenseite verhinderte André Poggenborg Becks ersten Treffer seit dem 19. Dezember. Der Fortuna Keeper wirkte zwar bei einigen hohen Bällen nicht gänzlich souverän, zeigte sich in der 45. Spielminute aber hellwach, als sich die aufgerückte Kölner Hintermannschaft von den Hausherren überraschen ließ. Beck stand plötzlich frei vor dem Schlussmann der Südstädter, der sich breit machte und den Ball mit dem Standbein abwehrte.

So ging eine erste Halbzeit torlos zu Ende, in der sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten und Torchancen Mangelware blieben. Die Gäste hatten durch Julius Biada nur noch eine nennenswerte Chance, der nach feiner Körpertäuschung aus kurzer Distanz an Magdeburgs Keeper Glinker scheiterte, der das kurze Eck gut zumachte (22.).

Wirklich Fahrt nahm das Spiel auch nach dem Seitenwechsel zu keinem Zeitpunkt auf. Die Kölner, mit Flottmann und Fink auf den Außenverteidigerpositionen und dem erstmals gemeinsam agierenden Mittelfelduo Andreas Glockner und Christopher Theisen verteidigten die meiste Zeit über konzentriert. Nach vorne fehlten oftmals aber die Ideen, oder der Ball versprang auf dem keinesfalls teppichgleichen Geläuf. Nach einer kurzen Phase allgemeiner Verunsicherung, die die Hausherren jedoch nicht zu einem Treffer nutzen konnten, kamen die Gäste in der Schlussphase noch einmal auf:

Ausgehend von einer Magdeburger Ecke ergab sich ein Fortuna-Konter, den Biada einleitete. Über Dahmani und Königs gelang der Ball erneut zu Biada, der das hoppelnde Spielgerät zwar aufs Tor brachte, doch Glinker nicht überwinden konnte (80.). Wenige Sekunden später kam Dahmani im Anschluss an einen weiten Einwurf im Strafraum zum Schuss, zielte aber zu hoch (81.) So stand nach 90 Minuten ein verdienter Punktgewinn für die Fortuna zu Buche. Ein Ergebnis, das beim seit nunmehr acht Partien ungeschlagenen Tabellenfünften mit Sicherheit keinen Grund zur Unzufriedenheit darstellt.