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Köln.Sport

Nowitzki: Ein Superstar hautnah

Gefragter Superstar: Dirk Nowitzki umlagert von Fans und Presse. Foto: BasKIDball

Gefragter NBA-Held: Dirk Nowitzki umlagert von Fans und Presse.
Foto: BasKIDball

Dirk Nowitzki ist ein Weltstar. Nur, wie gibt sich der Basketball-Gigant gegenüber den Fans? Köln.Sportler Henning Kuhl traf den NBA-Helden unverhofft …

Sonnenschein, blauer Himmer, um die 20 Grad: Es ist der perfekte Tag, um sich auf eine Wiese zu legen und einfach mal zu entspannen. Dafür will ich auch mein Handy ausschalten … als es plötzlich klingelt. „Hey, Henning“, sagt die Stimme am Telefon: “Du musst unbedingt zu mir kommen.“ Ich antworte: „Ich habe heute meinen freien Tag und sitze Barfuß am Rhein.“ – „Du musst kommen“, sagt die Stimme energisch. „Der Dirk ist hier!“

Okay, Dirk Nowitzki in Leverkusen? Socken an, Schuhe drüber, ab geht’s. Mit dem Rad schnell durch die Stadt, Hügel hoch, Hügel runter, rein in die Theodor-Wuppermann-Schulsporthalle, die bereits mit Kindern, Jugendlichen und Eltern überschaubar gefüllt ist. Kein Wunder, denn: Dieser Termin wurde nicht an die große Glocke gehängt. Und dann kommt er: Dirk Nowitzki.

Lässig, im weißen, langärmeligen Shirt, langer, schwarzer Trainingshose und schwarzen Nikeschuhen. Tobender Applaus für den NBA-Superstar, der gekommen ist, um dem Projekt „BasKIDball“ in Leverkusen den Startschuss zu geben. Gemeinsam mit Verantwortlichen und Sponsoren steht der 2,13-Meter-Hüne auf der Bühne, ehe er sich mit den Kindern zum Basketballkorb begibt, um mit ihnen zu werfen und ein paar Übungen zu absolvieren.

„Ich hätte früher gerne auch so ein Angebot gehabt, denn wir konnten kaum in die Hallen und dort spielen. Die waren immer abgeschlossen”, erinnert sich der Schirmherr von BasKIDball. Und fügt hinzu: „Deswegen unterstützte ich die Aktion ja auch, um den Kindern etwas zurückzugeben.” Dies sei eine der wesentlichen Aufgaben als Profi, versicherte Dirk: „Wir bekommen in der NBA schon früh Seminare, bei denen uns erklärt wird, wie wir uns später mal verhalten sollten und welche Rolle wir außerhalb des Feldes spielen. Denn nicht nur auf dem Parkett müssen wir Profis sein, sondern eben auch abseits. Wir sind Vorbilder, zu denen unzählige Menschen aufblicken. Das bedeutet, dass wir eine große Verantwortung tragen.”

Deswegen ist Nowitzki auch sofort mit Feuer und Flamme für das Projekt dabei gewesen. „Ich finde es einfach super, dass den Kindern diese Chance ermöglicht wird.“ Und als Dirk nach seinem Tipp an die Kids gefragt wird, sagt er: „Das Wichtigste ist, dass man immer Spaß hat. Basketball und das gemeinschaftliche Spielen muss einem Spaß bereiten. Dann ist alles gut. Das sollte über allem anderen stehen.”

Die Halle leert sich langsam, Dirk schreibt noch einige Autogramme und weiter geht’s. In Köln wartet schon Stefan Raab auf seinen Studiogast. Wer „TV total“ mit Dirk Nowitzki verpasst hat, sollte hier mal reinklicken: http://tvtotal.prosieben.de/videos/Dirk-Nowitzki-und-der-perfekte-Wurf–/19318/

„Das war unglaublich, der ist ja noch größer, als man denkt”, sagt ein Junge. „Dirk ist auf jeden Fall ein Vorbild. Ich will später auch mal Basketballprofi werden und in der NBA spielen“, meint ein anderer.  Keine Frage, in den Gesichtern der Kinder lässt sich deutlich lesen, wie zufrieden und glücklich sie über den Besuch des größten deutschen Basketballers aller Zeiten sind!