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„Noch nicht fertig mit dem Weg“

Erwartungsgemäß ist Peter Pfeifer am Montagabend auf der Mitgliederversammlung des Stadtsportbundes Köln als Vorsitzender bestätigt worden. Seine neuen Pläne geht er mit Elan und hochkarätiger Unterstützung an.
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Gute Laune auf dem Podium: Der neue Vorstand des Stadtsportbundes Köln unter dem Vorsitzenden Peter Pfeifer (M.). (Foto: Köln.Sport)

In einer Sache waren sich alle Anwesenden im Alfred-Müller-Armack Berufskolleg in Zollstock am Montagabend einig: Bis Köln sich wirklich uneingeschränkt „Sportstadt“ nennen darf, ist es noch ein weiter Weg. Als neuer und alter Vorsitzender des Stadtsportbundes Köln wird Peter Pfeifer weiterhin vorangehen. Mit 113 Ja-, vier Nein-Stimmen und drei Enthaltungen sprachen ihm die Mitglieder fast einstimmig das Vertrauen aus, in den nächsten drei Jahren mit einem hochkarätigen Team Köln wirklich zu einer „Sportstadt“ zu machen. Eigentlich wollte Pfeifer ja nach einem Jahr Amtszeit wieder aufhören, gestern betonte er jedoch, dass er „noch nicht fertig“ sei mit dem Weg und ihm die Arbeit beim SSBK großen Spaß mache.

Hochkarätiges Podium

Um 19 Uhr fanden sich am Montag fast alle großen „Player“ (O-Ton Pfeifer) des Kölner Sports ein: Sportdezernentin Dr. Agnes Klein war ebenso anwesend wie Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes NRW, Sportamtsleiter Gregor Timmer nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Auf der Agenda stand neben dem Vorstandsbericht, dem Bericht der Kassenprüfer und vielem mehr vor allem die Neuwahl des Vorstandes.

Dafür hatten die rund 120 anwesenden Mitglieder Stimmzettel erhalten – und sprachen sich allesamt fast einstimmig für jeden der Kandidaten aus, die Pfeifer vorschlug. So setzt sich der neue Vorstand aus den folgenden Personen zusammen: Als Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Pfeifer fungieren ab sofort Ex-Sportamtsleiter Dieter Sanden und Andreas Kossiski, neuer Schatzmeister ist Theo Rüben. Als Beisitzer für Inklusion wurde Spoho-Professor Dr. Thomas Abel gewählt, Lars Görgens sitzt ebenfalls bei. Helmut Schaefer, Werner Jung-Stadié und Christine Kupferer komplettieren das Gremium.

Hoffnung auf dem Sportentwicklungsplan

Zuvor stellte Peter Pfeifer sein Fazit für 2018 vor und sprach über seine Pläne für 2019. Immer wieder betont wurde dabei das Ziel, zukünftig noch enger mit der Stadt und ihren Ämtern zusammen zu arbeiten. „Wir werden 2019 zusammen anfangen, für die Belange des Sports in Köln richtig laut zu werden“, kündigte Pfeifer an. Große Hoffnung liegt dabei auf dem Sportentwicklungsplan, dessen Ergebnisse Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden sollen. Auch die Interview-Serie „Nachgefragt“ mit Größen des Kölner Sports sowie eine Reihe mit „Einzelschicksalen“ aus dem Kölner Sport sollen dabei helfen, dem Sport in Köln eine klare Stimme zu geben.

Zudem wurde das Vorhaben des Vorstands vorgestellt, den Bau einer neuen Geschäftsstelle mit Sporträumen für den Sportbund, die Sportjugend Köln und das Sportbildungswerk umzusetzen. Das Büro „Grützner Architekten“ informierte über das Projekt, das in Kooperation mit dem Deutschen Alpen-Verein im Wassermann-Quartier in Köln-Vogelsang entstehen soll. „Wir platzen aktuell aus allen Nähten“, sagte Christine Kupferer auf dem Podium. Besonders auf Barrierefreiheit, größere Räumlichkeiten und ausreichend Bewegungsräume soll Wert gelegt werden. Die Mitgliederversammlung gab ihr „Go“, für den SSBK geht es nun darum, das dafür nötige Geld einzusammeln. Ist dies gelungen, wird es eine weitere, außerordentliche Mitgliederversammlung geben, wo dann über das weitere Vorgehen beraten wird.