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Köln.Sport

Neue Aktivrollstühle für Rollitennis

Regina Isecke (r.) übergab die beiden Aktiv-Rollstühle an Prof. Dr. Eckhard Schönau (2.v.l.). Die 11-jährige und die 7-jährige Marlene sind begeistert.

Seit diesem Sommer hat die Gold-Kraemer-Stiftung das Kölner Projekt „Rollitennis“ übernommen. Für den Kinder-Reha-Sport der Unireha Köln stellte man neue Aktivrollstühle zur Verfügung.


Sport für Kinder und Jugendliche im Rollstuhl ist die Voraussetzung für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit, ihre Mobilität und den Aufbau ihrer sozialen Kontakte. Seit 2009 engagiert sich das Kölner Projekt „Rollitennis“ an der UniReha Köln, eine 100%-ige Einrichtung der Uniklinik Köln, dafür, dass Kinder und Jugendliche im Rollstuhl unter wissenschaftlicher Begleitung sportpädagogisch und medizinisch gezielt gefördert werden können.

Seit Sommer 2011 hat die Gold-Kraemer-Stiftung nun das Kölner Projekt „Rollitennis“ übernommen, das unter der Leitung der ehemaligen Weltklasseathletin und Sportpädagogin Regina Isecke vor drei Jahren aufgebaut wurde. „Die Voraussetzung für Rollitennis sind speziell angefertigte Aktivrollstühle, die eine besondere Bewegungsfreiheit ermöglichen und so zu schnellen Erfolgserlebnissen führen“, berichtet Regina Isecke, die als Sportkoordinatorin der Gold-Kraemer-Stiftung für die Entwicklung des Rehasports zuständig ist. Das wöchentlich stattfindende Rolli-Tennis-Training ermöglicht betroffenen Kindern und Jugendlichen eine regelmäßige professionelle Begleitung und Förderung.

Zu Beginn der neuen Reha-Kurse stellte die Gold-Kraemer-Stiftung zwei neue „Aktivrollstühle“ für das Rollitennis-Training zur Verfügung. „Mit unserem Engagement wollen wir dem Rollitennis eine langfristige Perspektive geben und setzen uns zum Ziel, zukünftig noch mehr betroffenen Kindern und Jugendlichen helfen zu können“, unterstreicht Peter Michael Soénius, Hauptgeschäftsführer der Gold-Kraemer-Stiftung das Engagement und die Kooperation der Stiftung mit der UniReha Köln.

„Unsere Patienten wollen ‚leben‘, wie alle anderen Kinder in ihrem Alter auch und dazu gehört Sport. Sport trainiert das Selbstbewusstsein und beeinflusst damit maßgeblich die Lebensqualität unserer Patienten“, weiß der ärztliche Leiter und Geschäftsführer der UniReha Köln, Professor Dr. Eckhard Schönau, der sich für die zwei neuen Aktivrollstühle der Gold-Kraemer-Stiftung herzlich bedankte. Große Begeisterung lösten die Rollstühle bei den Kindern und Jugendliche aus, die vor Ort eine erste Runde fahren konnte. „Er fährt echt gut“, kommentierte die elfjährige Leonie Seiler ihre ersten Fahreindrücke.

Die Gold-Kraemer-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung geistig und körperlich behinderter sowie armer, alter und kranker Menschen und wurde 1972 durch das Ehepaar Kraemer gegründet.