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Köln.Sport

Neuausrichtung auf Olympia

Die Verschiebung der olympischen- und paralympischen Spiele aufgrund der Corona-Krise hat den Zeitplan der OSP-Spitzensportler*innen mächtig durcheinander gewürfelt. Eine Neuausrichtung war dringend notwendig.

Die olympischen Spiele in Tokio beginnen im Jahr 2021 Ende Juli. Die paralympischen Spiele beginnen voraussichtlich Ende August. (Foto: imago images / ZUMA Wire)

Als die Spiele abgesagt wurden, saßen die Sitzvolleyballer schon in der USA, um dort das Ticket für Tokio in einem alles entscheidenden Turnier zu lösen. Im Boxen war die Olympia-Qualifikation bereits voll im Gange und musste aufgrund der Ereignisse abgebrochen werden. Besonders bei den Sportlern, die neben dem Sport noch einer anderen Beschäftigung nachgehen, machte die Verschiebung des Großereignis eine Neuausrichtung unumgänglich.

Neben den vielen negativen Aspekten gibt es aber auch ein paar Gewinner der Olympia-Verschiebung. Der Säbelfechter Benedikt Wagner beispielsweise verletzte sich Anfang März schwer am Knie und eine Teilnahme bei den Spielen war ausgeschlossen. Im Jahr 2021 kann er ohne Verletzung wieder angreifen. Auch Judoka Dominic Ressel, der als große Medaillenhoffnung nach Tokio gereist wäre, konnte sich einer lang geplanten Schulter-OP unterziehen. Im nächsten Jahr kann er nun schmerzfrei um die ganz wertvollen Medaillen kämpfen.

Von Robin Josten