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Köln.Sport

Nächster Akt im Abstiegskampf

Quelle: Imago

VfL-Coach Emir Kurtagic will auch gegen Flensburg feiern.

Der VfL Gummersbach spielt am Mittwoch weiter um den Klassenerhalt. Zu Gast ist die SG Flensburg-Handewitt, Tabellenzweiter der Toyota Handball Bundesliga.

Am Mittwoch geht es für den VfL Gummersbach gegen die SG Flensburg-Handewitt um weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den Tabellenzweiten wird es jedoch nicht einfach, sich zu behaupten. Doch bei den Gästen sorgt vor allem der Streit mit dem DHB um die Verletzung von Nationalspieler Holger Glandorf für Unruhe. „Die medizinische Abteilung des DHB ist eine Katastrophe. Da müssen wir einfach professioneller werden und Strukturen schaffen, die nicht aus dem Mittelalter stammen. Ich werde dafür plädieren, dass es ganz klar einen Mannschaftsarzt für die Nationalmannschaft gibt, der ganz eng mit den Ligaärzten zusammenarbeitet“, forderte SG-Geschäftsführer Holger Kaiser und droht: „Ansonsten müssen die Klubs daraus lernen und sagen: Wir entsenden keine Spieler mehr.“ Holger Glandorf war vor den Freundschaftsspielen gegen Europameister Dänemark eine Cortison-Spritze verabreicht worden, die eine Infektion und hohes Fieber auslöste.Rein sportlich läuft es bei der SG Flensburg-Handewitt hingegen bestens. Die Mannschaft habe sich in allen Bereichen toll entwickelt.

Gleiches gilt für den VfL Gummersbach, der von Platz 17 aus in das Jahr 2012 startete und nach sieben Siegen sowie einem Unentschieden am Wochenende in Hüttenberg schon 15:3 Punkte in der Rückrunde erzielen konnte und mittlerweile auf Rang zehn steht. In der Eugen-Haas-Halle treffen also die „Mannschaften der Stunde“ aufeinander. VfL-Trainer Emir Kurtagic fordert von seinen Spielern „einfach befreit aufzuspielen.“