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Nächste Ausfahrt Klassenerhalt

Quelle: IMAGO

Adrian Pfahl war im Spiel gegen Eintracht Hildesheim mit 10 Toren der Mann des Spiels.

Am gestrigen Abend fand der VfL Gummersbach wieder in die Erfolgsspur zurück. Am 26. Spieltag setzten sie sich gegen die Eintracht aus Hildesheim mit 36:31 (16:11) durch.

Zuletzt musste sich der VfL nach fünf Bundesligasiegen in Folge wieder den Füchsen aus Berlin geschlagen geben und hatten damit etwas an Rückenwind im Abstiegskampf verloren. Ein Sieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten war damit Pflicht, um sich wieder das nötige Selbstvertrauen zurückzuholen.

Gummersbach begann stark und überrollte Hildesheim förmlich in den ersten Minuten. Bereits nach fünf Minuten konnte Adrian Pfahl für den VfL auf 5:1 erhöhen. In der Folge jedoch ließ die Deckung des VfL nach, was auch Coach Emir Kurtagic bemängelte: „Wie haben vor allem im Defensivspiel zu viele Fehler gemacht“, kommentierte er nach dem Spiel die teilweise lasche Einstellung des VfL in der Verteidigung. Eintracht Hildesheim ließ man damit wieder ins Spiel kommen und diese Chance nutzten sie, um wieder auf 3:5 zu verkürzen. Mit dem Gegner im Nacken schaltete der VfL zumindest offensiv wieder einen Gang hoch und erarbeitete sich durch teilweise sehenswertem Spiel einen  Fünf-Tore-Vorsprung, den sie allerdings defensiv bis zur Halbzeit nicht halten konnten. Beim Pausenstand von 16:13 dominierten trotz des Vorsprungs gemischte Gefühle, da man auch viel deutlicher hätte führen können, wenn nicht müssen.

Wie ausgewechselt kamen die Hausherren dann aus der Kabine – gewillt den Sieg perfekt zu machen. Binnen 15 Minuten entschied der VfL das Spiel für sich, spielte die Hildesheimer in dieser Phase gegen die Wand und konnte den Vorsprung auf 28:18 hochschrauben. Adrian Pfahl drehte in dieser Phase richtig auf und hatte mit seinen zehn Toren maßgeblichen Anteil am Sieg der Oberbergischen. Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken ließ die Konzentration in der Verteidigung nochmals nach, aber Hildesheim konnte lediglich Ergebniskosmetik betreiben. „Am Ende bin ich natürlich froh, dass wir die zwei Punkte geholt haben und nun im Mittelfeld der Tabelle angekommen sind. Das zählt“, zeigte sich Headcoach Emir Kurtagic erleichtert.

Mit dem 36:31-Sieg gegen Hildesheim hat der VfL nun fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und sollte in der momentanen Verfassung gute Chancen haben, das Abstiegsgespenst in den nächsten Spielen zu vertreiben.