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Köln.Sport

MSC wird erster Rollitennis-Standort

Quelle: Gold-Kraemer-Stiftung

Am 21. und 22. September fand auf der Anlage des Marienburger SC im Kölner Süden statt

Der erfolgreiche Rollitennis-Talent-Cup beim Marienburger SC ist durch eine schöne Nachricht abgerundet worden: Ab der Wintersaison 2013 wird der MSC erster offizieller Standort für den Tennissport mit Handicap im Rheinland.

Der Gold-Kraemer-Rollitennis-Talent-Cup auf der Anlage des Marienburger SC im Kölner Süden bot am 21. und 22. September beeindruckenden Tennis-Sport. Unter den Augen von Turnierleiterin Regina Isecke und DTB-Bundestrainer Christoph Müller (Ressort Rollitennis) zeigten die Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis 27 Jahren und erstmals auch teilnehmende ältere Breitensportler ihr Können und ihre Leidenschaft für den Sport. 

Als Ausrichter bot der MSC nach Angaben des Veranstalters auf seiner barrierefreien Anlage nicht nur perfekte Rahmenbedingungen für das Turnier – er bietet zukünftig auch ein ganzjähriges Tennisangebot an, um Menschen mit Behinderung den Zugang zum Tennissport zu ermöglichen. So gaben die Gold-Kraemer-Stiftung und der Tennisverein im Rahmen des Cups bekannt, dass der MSC ab der Wintersaison 2013 offizieller Stützpunkt für den Tennissport mit Handicap sein wird.

„Wir freuen uns, dass über diese Kooperation der Tennissport als Breitensport auch für Menschen mit Behinderung zugängig wird. Das gilt für das Rollitennis ebenso, wie für das integrative Tennis, wo Rollifahrer gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen des MSC Tennis spielen“, so Birgitta Neumann, die zuständige Geschäftsführerin bei der Gold-Kraemer-Stiftung.

Der 1. Vorsitzende des MSC, Prof. Dr. Müller-Wiedenhorn, unterstrich das Engagement des Vereins und hob hervor: „Wir wollen, dass auf unserer Anlage Menschen im Rollstuhl und Fußgänger gemeinsam Tennis spielen und damit ein Stück Normalität und Gemeinschaft zwischen Menschen mit und ohne Behinderung entsteht.“ Für 2014 kündigten Stiftung und MSC auch die Fortführung des Talent-Cups an.

In Vertretung des Schirmherrn Jürgen Roters sagte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bei der Siegerehrung: „Bei diesem Turnier wird Inklusion gelebt und spürbar. Unsere Stadt freut sich über diese Entwicklung, die den jungen Sportlerinnen und Sportlern eine tolle Perspektive bietet, sich sportlich zu entwickeln.“

Sie hob hervor, dass ein gesellschaftlicher Veränderungsprozess für den inklusiven Sport aber nur gelingen könne, wenn Initiativen wie die der Gold-Kraemer-Stiftung und des MSC von Familien, Vereinsmitgliedern und allen Bürgerinnen und Bürgern angenommen würden.