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Köln.Sport

Mohnen unterwegs in Amerika

Quelle: RBC Köln 99ers

Gut vorbereitet auf London: Marina Mohnen von den RBC Köln 99ers

Marina Mohnen, Spielerin der RBC Köln 99ers, überzeugte in der vergangenen Woche in den Vereinigten Staaten wieder einmal als Topscorerin der Damen-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball. Für das Team um Trainer Holger Glinicki der nächste Schritt in Richtung Paralympics.

 

97 Punkte steuerte die Kölner Spielerin Maria Mohnen zum Turniererfolg der deutschen Damen beim North American Cup 2012 bei. Gespielt wurde gegen die Top-Teams aus den USA, Kanada, den Niederlanden und Großbritannien. „Nach drei Trainingstagen startete donnerstags das Turnier mit zwei, teilweise drei Spielen pro Tag, was wirklich nicht zu unterschätzen ist,“ so Mohnen.

 

Nachdem die Kanadier der deutschen Auswahl das 64:42 recht einfach gemacht hatten, war das Team aus Großbritannien schon ein deutlich härterer Brocken: „Sie machten viel Druck in der Verteidigung und wir konnten nur knapp mit drei Punkten gewinnen,“ erzählte die 99ers-Spielerin.

Am nächsten Tag lief es für die deutschen Spielerinnen weit weniger zufriedenstellend. „Die Niederlage gegen die USA fiel mit 49:56 noch verhältnismäßig knapp aus, die Niederlage gegen Holland war dagegen schon sehr deutlich.“ Die Niederländerinnen beendeten das Match mit 20 Punkten Vorsprung bei einem Endstand von 41:61.

Die hohen Siege und ein „merkwürdiger“ Spielplan sorgten dann aber doch noch für eine Finalteilnahme unserer Rollstuhlbasketball-Damen. Und das Finale brachte die ersehnte Revanche zwischen Deutschland und den USA. Und diesmal klappte es: Das deutsche Team schlug das der Vereinigten Staaten mit einem komfortablen Vorsprung und einem Endergebnis von 54:42.

„An diesem Turnier konnte man nochmal sehen, wie eng die Damenmannschaften in der RBB-Spitze dieses Jahr zusammengerückt sind und dass im Prinzip jeder jeden schlagen kann. Wer in London eine Medaille gewinnen möchte, darf sich kein schlechtes Spiel im Turnier erlauben,“ resümiert Mohnen und ist sich sicher: „Es wird definitiv ein sehr spannendes Turnier werden.“