fbpx
Köln.Sport

VfL: Endet schwarze Serie vs. Balingen?

Quelle: IMAGO

Kentin Mahé traf beim 27:26 gegen Göppingen gleich acht Mal.

Im Spiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten am Samstag hofft der abstiegsbedrohte VfL Gummersbach vor allem auf seine wiedergenesenen Leistungsträger. Ein Sieg wäre der erste Erfolg gegen Balingen nach über zwei Jahren.

Auch im Heimspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten (Samstag, 19:00 Uhr, Eugen-Haas Halle) muss der VfL Gummersbach auf etliche Spieler verzichten. Doch Hoffnung macht vor allem Leistungsträger wie Kentin Mahé und Vedran Zrnic, der nach auskurierter Schienbeinverletzung wieder zurück ist und zurzeit der konstanteste VfL-Spieler ist. Gegen Essen, Göppingen und Lübbecke war der Kapitän jeweils mit sechs Toren erfolgreich. Auch das erfolgreiche Comeback von Mahé im Spiel gegen Göppingen (acht Tore) gibt er der Mannschaft wieder die nötigen Impulse.

Dagegen fehlt Adrian Pfahl zur Normalform noch mehr Regenerationszeit. „Es ist noch Flüssigkeit im verletzten Muskel und daher trainiert Adrian noch reduziert. Die Belastung von einem ganzen Bundesligaspieles käme da noch zu früh“, sagte Mannschaftsarzt Jochen Viebahn nach der letzten Ultraschalluntersuchung.

Pfahls Vertreter Jan-Lars Gaubatz ist ebenfalls angeschlagen. Sein Körper muss der plötzlichen Dauerbelastung Tribut zollen. Das Mittwochtraining brach er unter erneut starken Schmerzen im Rücken ab. Doch Gaubatz beißt auf die Zähne und wird wohl auch gegen Balingen spielen. Nicht mitwirken kann dagegen Raul Santos. Der Heilungsprozess seines Muskelfaserrisses geht zwar sehr gut voran, doch das Spiel am Samstag kommt noch zu früh. Die elftägige Pause vor dem Spiel in Hamburg soll dann für die komplette Rehabilitation genutzt werden.

Trotzdem will die Mannschaft an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und möglichst wie gegen Göppingen zwei Punkte für die Mission Klassenerhalt in Gummersbach behalten. Doch der HBW Balingen-Weilstetten zeigte erst am vergangenen Mittwoch wie stark die Mannschaft auftreten kann. Beim 33:27-Erfolg gegen den SC Magdeburg überzeugten die Schwaben mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – alle zwölf eingesetzten Feldspieler befanden sich auch unter den Torschützen.

Gegen die offensive „3-2-1 Abwehr“ hat sich der VfL im Training vorbereitet, und Kapitän Vedran Zrnic weiß, wie man gegen diese Abwehr erfolgreich sein kann: „Wir müssen uns viel bewegen und schnell sein im Angriff. Dann können wir die Lücken nutzten und auch gegen Balingen punkten!“ Ein VfL-Sieg wäre der erste Erfolg gegen Balingen nach über zwei Jahren, die letzten fünf Duelle verloren die Blau-Weißen.