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Köln.Sport

Europacup: Mission (noch) possible

Quelle: Imago

Für Igor Anic und den VfL muss nun die Wende in Flensburg her.

Der VfL Gummersbach hat am vergangenen Wochenende das erste der beiden Finalspiele im Europacup der Pokalsieger mit 33:34 (17:16) gegen Flensburg verloren. Hat im Rückspiel aber noch die Chance, den Titel zu holen.

Nach dem Hinspiel im Finale des Europcups der Pokalsieger liegt der VfL Gummersbach quasi zur Halbzeit mit einem Tor im Rückstand. Es ist keine Unmöglichkeit diesen Ein-Tor-Rückstand wieder aufzuholen. Dennoch wird es ein hartes Stück Arbeit, das Spiel gegen den Tabellenzweiten der Bundesliga noch zu drehen. Nach einem schwachen Start lagen die Hausherren nach einer Viertelstunde bereits mit 7:13 hinten. Doch Trainer Emir Kurtagic fand in der Auszeit die richtigen Worte. Seine Mannschaft traf binnen zehn Minuten fünfmal (Pfahl, Schindler, Anic, Wiencek), ohne dass Schlussmann Aljosa Rezar in dieser Zeit hinter sich greifen musste. Bis zum Seitenwechsel ging der VfL sogar mit 17:16 in Führung.

Die zweite Halbzeit war von Führungswechseln geprägt und an Spannung dadurch kaum zu überbieten. Bis zwei Minuten vor dem Ende verteidigten die Hausherren die knappe Führung. Flensburgs Petar Djordjic allerdings erzielte das 32:32 und Anders Eggert nach Mahés letztem Treffer erst das 33:33 und schließlich das 34:33.

Der letzte VfL-Versuch, den Rückstand wieder wettzumachen – Rezar raus, Anic als siebter Feldspieler rein und Angriff über Schindler, Putics, Pfahl und wieder Schindler –, blieb erfolglos. „Heute wäre sicher mehr dringewesen, aber am Ende war der knappe Sieg verdient. Die entscheidenden Fehler haben wir heute in der Abwehr gemacht. Wir sind mit dem Tempogegenstoßspiel von Flensburg nicht gut zurecht gekommen“, so der zerknirschte Trainer Emir Kurtagic nach dem Spiel.