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Köln.Sport

Mission Klassenerhalt

Quelle: IMAGO

Der VfL Gummersbach kämpft um den Klassenerhalt und muss dabei weiterhin auf seinen Regisseur Christoph Schindler (Foto) verzichten

Am Mittwoch um 20.15 Uhr startet der VfL Gummersbach gegen den TV Großwallstadt in die Rückrunde der Handball-Bundesliga. Damit beginnt für die Gummersbacher eine ganz schwere Rückrunde an dessen Ende der Klassenerhalt stehen soll.

 

In den bisher absolvierten 18 Bundesligaspielen hat der VfL Gummersbach 13 Mal verloren, zwei Mal unentschieden gespielt und nur drei Siege eingefahren. Mit 8:28 Punkten belegen die VfLer den 16 Rang, der am Ende der Saison nicht für einen Ligaverbleib ausreichen würde.

„Wir müssen den Reset-Knopf drücken, die zweite Jahreshälfte vergessen und jetzt durchstarten“, so der französische Kreisläufer Igor Anic. Trainer Emir Kurtagic stimmt optimistisch, dass die Trainingsleistungen gut waren und dass die Generalprobe vor Wochenfrist gegen die HSG Wetzlar mit 33:28 gewonnen wurde.

„Ich bin sehr froh, dass keiner angeschlagen zurückgekommen ist. Sie sind alle gut in Form und haben direkt gezeigt, wie wertvoll sie für uns in den nächsten Wochen sein werden“. Bei dem Testspiel in der Sportschule Hennef waren auch die drei EM-Rückkehrer, Adrian Pfahl, Partick Wiencek (beide Deutschland) und Barna Putics (Ungarn) wieder mit von der Partie.

Gegen Wetzlar fuhr der Tabellensechzehnte der Handball-Bundesliga nach einem Unentschieden (33:33 gegen Düsseldorf) sowie zwei Niederlagen (24:25 und 32:33 gegen US Dunkerque) den ersten Sieg in der Wintervorbereitung ein.

„Der Sieg ist sicher ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Deshalb darf man das Ergebnis nicht überbewerten. Aber es war schon gut, was die Mannschaft gezeigt hat. In Großwallstadt wird es aber anders zur Sache gehen, darauf sind wir eingestellt. Wir brauchen das Erfolgserlebnis zum Auftakt.“ so VfL-Trainer Emir Kurtagic.

Der wirtschaftlich schwache VfL Gummersbach kann sich keine großen Neuverpflichtungen leisten. Trotzdem schließt VfL-Manager Axel Geerken einen Neuzugang nicht aus. „Das Transferfenster schließt am 15. Februar. Und wir sprechen auch gerade wieder mit den potentiellen Kandidaten. Es ist aber keinem geholfen, wenn wir Wasserstandsmeldungen über den Stand der Verhandlungen mit diesem oder jenem Spieler abgeben.“

Über eines sind sich die Oberbergischen aber alle einig und Coach Kurtagic bringt es auf den Punkt: „Am Ende müssen wir über dem Strich landen“.