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Köln.Sport

Meré – Verbleib wahrscheinlich

Das Tauziehen um Jorge Meré scheint beendet – der talentierte Innenverteidiger bleibt dem 1. FC Köln offenbar erhalten.

Jorge Meré im Zweikampf mit Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg. Foto: imago/Sven Simon

Diese Nachricht dürfte bei den meisten Fans des 1. FC Köln für Erleichterung sorgen: Abwehr-Juwel Jorge Meré bleibt den „Geißböcken“ offenbar auch in der 2. Liga erhalten. Kein Verein war bereit, die Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro zu zahlen. So stellt sich Meré dem Konkurrenzkampf mit den Neuzugängen Rafael Czichos und Lasse Sobiech.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, will Meré seinen Platz in Spaniens U21-Nationalmannschaft nicht gefährden. In einem Gespräch soll ihm deren Trainer Albert Celades klar gemacht haben, dass er auch weiterhin in seinen Planungen eine Rolle spielt, wenn er mit in die 2. Liga geht. Einzige Voraussetzung: Meré muss sich einen Stammplatz ergattern. Sollte Kölns neuer Trainer Markus Anfang Meré zu Saisonbeginn auf die Bank zu setzen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieser sich bis Ende der Transferperiode doch noch nach einem neuen Arbeitgeber umsieht. Dann müssten interessierte Vereine mit dem FC frei verhandeln.

Wenn der 21-Jährige tatsächlich bleibt, sind drei Kaderplätze für die Innenverteidigung vergeben. Was mit Frederik Sörensen geschieht, ist weiterhin unklar. Bei einer entsprechenden Ablöse würde der Effzeh den Dänen wohl ziehen lassen, das Interesse an Sörensen hält sich aber in Grenzen. Auch der erst 17-jährige Yann Aurel Bisseck soll langsam an den Kader herangeführt werden. Mit ihm als vierten Innenverteidiger in die Saison zu gehen, wäre allerdings nicht ohne Risiko.

Deshalb muss sich der Verein nach Alternativen umsehen, sollte man für Sörensen doch einen Abnehmer finden. Angeblich beschäftigt sich Sportdirektor Armin Veh mit dem 20-jährigen Tschechen Alex Král. Die Planungen in der Defensive sind also keineswegs abgeschlossen.