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Meniskusriss: Der defekte „Stoßdämpfer“

Ein Meniskusriss ist oft mit großen Schmerzen verbunden Foto: iStock/g-stockstudio

Ein Meniskusriss ist oft mit großen Schmerzen verbunden
Foto: iStock/g-stockstudio

Wenn das Knie zunehmend schmerzt und der Verschleiß fortschreitet, kann oft ein Meniskusriss dahinterstecken. Die Experten der KLINIK am RING – KÖLN kennen sich in der Problematik bestens aus.

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Jetzt den Ball per Rückhand die ­Linie entlang – und dann ans Netz! Das dachte sich Robert Faßbender, bevor er einen stechenden Schmerz im rechten Knie bemerkte. Schon länger hatte der 52-Jährige kleinere Probleme bei Belastung gehabt, doch jetzt wurde es für ihn unerträglich. Die Diagnose: Innenmeniskusriss! Eine häufige Verletzung bei aktiven Sportlern, egal ob Hobby-Tennisspieler oder Profis. Zuletzt musste Handball-Natio­nalspieler Christian Dissinger das erfahren: Beim Training vor dem Länderspiel in Köln zog sich der 24-jährige EM-Held einen Meniskusanriss zu – es war für ihn das Saisonaus, und sogar seine Teilnahme an den Olympischen Spiele steht auf der Kippe.

Doch wie kommt es zu einer solch schwerwiegenden Verletzung? „Die meisten Meniskusrisse sind verschleißbedingt, sie werden nicht, wie man vielleicht annehmen würde, durch Sport- oder sonstige Unfälle hervorgerufen“, betont Dr. Stefan Preis, leitender Arzt der Praxis und Abteilung für Orthopädie und Sporttraumatologie an der KLINIK am RING – Köln: „Der Verschleiß des Meniskus ist eine natürliche Begleiterscheinung des Älterwerdens. Wenn ein solcher Verschleiß – meist unbemerkt – vorliegt, kann schon eine einzige falsche Bewegung zur Verletzung führen“, erklärt er.

„Reparatur“ alternativlos

Auch wenn man meistens von „dem Meniskus“ spreche: Es gibt in jedem Knie zwei davon, den Innen- und den Außenmeniskus. Bei den Menisken handelt es sich um halbmondförmige elastische Scheiben aus Knorpel, die sich zwischen den Gelenkflächen des Ober- und Unterschenkelknochens befinden. Wann immer das Kniegelenk bewegt wird, verschieben sich auch die Menisken zwischen den Gelenkflächen. So sorgen sie für eine Stabilisierung und gleichzeitig als Puffer für eine optimale Druckverteilung zwischen den Gelenkflächen. Eine Art „Stoßdämpfer“ quasi. Doch wenn der Stoßdämpfer defekt ist, sind Schmerzen vorprogrammiert. Ein stechender Schmerz, meist auf der Innenseite des Kniegelenks, macht sich bemerkbar. Mitunter kommt es zu einer Schwellung, verursacht durch einen Reizerguss im Inneren des Gelenks. Eine Behandlung? Unumgänglich.

„Ein Meniskusriss heilt nicht von selbst. Im Gegenteil: Durch die ständige Belastung im Alltag wird es eher schlimmer! Es gibt deshalb in aller Regel keine Alternative zur ‚Reparatur‘ des Schadens“, sagt Dr. Preis. Diese „Reparatur“ erfolgt durch eine Arthroskopie, der defekte Meniskus kann so durch einen minimal-invasiven (möglichst geringfügigen) Eingriff entweder geglättet oder genäht werden. Frühe diagnose wichtig Während früher ein gerissener Meniskus komplett entfernt wurde, wird heute versucht, möglichst viel des Meniskusgewebes zu erhalten. So wird häufig auf eine Glättung des geschädigten Bereichs gesetzt, die eingerissenen Anteile werden dabei arthroskopisch vorsichtig entfernt. Nach Physiotherapie und der entsprechenden Nachbehandlung ist eine Rückkehr zum Sport bereits nach vier bis acht Wochen möglich.

Bei der Meniskusnaht ist es derweil das Ziel, eingerissene Teile nicht zu entfernen, sondern zu nähen und damit für eine Meniskusheilung zu sorgen. Die Heilung ist jedoch nur im Bereich der durchbluteten Meniskusbasis erfolgversprechend. Durch den Eingriff erhöht sich allerdings die Nachbehandlungszeit, erst nach drei bis sechs Monaten ist Sport wieder möglich. „Gerade beim Meniskusriss ist es enorm wichtig, dass frühzeitig die exakte Diagnose gestellt wird, damit aus einem kleinen Riss kein großer wird“, so Dr. Preis. „Vergleiche mit Karies am Zahn drängen sich hier auf: Eine Sanierung sollte nicht erst erfolgen, wenn der Schmerz ­unerträglich wird!“

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„Eine Operation ist erste Wahl“

Herr Dr. Preis, gibt es bei Meniskusriss tatsächlich nur die Möglichkeit zur Operation? Gibt es keine konservativen Behandlungsverfahren?

Nein, leider nicht. Wenn der Meniskus gerissen ist, führen weder Schonung, Bandagen, Medikamente noch Physiotherapie zu einer Heilung des Schadens. Die Maßnahmen können lediglich dazu beitragen, die Symptome des Meniskusrisses, nämlich die Knieschmerzen, zeitweise zu unterdrücken.

Was passiert, wenn ich mir den Meniskusriss nicht operieren lassen möchte?

Die Folge ist, dass der Meniskus weiter reißt. Wenn man die Meniskusreparatur dann zu einem späteren Zeitpunkt durchführen lässt, muss in aller Regel mehr vom wichtigen Puffer Meniskus entfernt werden. Je jünger und körperlich aktiver ein Patient ist, desto gravierender ist dies natürlich. Zum anderen zerstört ein defekter Meniskus den Gelenkknorpel – auch dies mit der Folge des erhöhten Risikos einer frühzeitigen Arthrose.

Und wenn ich dennoch Angst vor der Operation habe?

Das Beste ist, Sie sprechen mit uns über Ihre Ängste. Nur wenn man Ihnen erklärt, was gemacht wird und was Sie zu erwarten haben, verlieren Sie Ihre Ängste. Eine arthroskopisch durchgeführte Meniskusoperation ist ein sehr risikoarmer Eingriff. Die Schmerzen nach dem Eingriff sind gering, und mit entsprechender Physiotherapie ist man danach recht rasch wieder fit.

 

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