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Köln.Sport

Marathon ein voller Erfolg

Am gestrigen Sonntag fand bei bestem Wetter die diesjährige Auflage des Köln Marathons statt. Der Gewinner kommt dabei sogar aus Deutschland.
Marathon

Abgesperrte Straßen und tausende Läufer: Der Köln Marathon stellt jedes Mal die gesamte Stadt auf den Kopf. (Foto: imago images/Future Image)

2:15:19 Stunden zeigte die Uhr im Ziel und bedeutete den ersten Platz für Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01), aber nicht die geplante Olympia-Norm für Tokio 2020. Die Bedingungen waren mit etwas Wind nicht optimal, trotzdem war Pfeiffer, der eine sehr gute Vorbereitung absolviert hatte, optimistisch seinen Plan umzusetzen. Dieser hatte auch drei Pacemaker im Programm, von denen einer bis Kilometer 35 durchlaufen sollte.

Bis zur Halbmarathon-Marke, die er nach 1:05:32 Stunden überquerte, war alles im Soll. Leider ging der letzte Pacemaker schon bei Kilometer 26 raus, und Pfeiffer war auf sich allein gestellt. Obwohl damit sein Traum außer Reichweite geriet, kämpfte er sich allein ins Ziel. Erik Hille von der LG Telis Finanz Regensburg wurde in 2:18:33 Stunden Zweiter, Philippe Gillen (CSL/Run Squad Cologne) mit 2:28:42 Stunden Dritter und damit zum dritten Mal hintereinander Kölner Stadtmeister.

Schöneborn siegt bei Debüt

Bei den Frauen war Debbie Schöneborn die Schnellste. Bei ihrem ersten Marathonlauf überzeugte die 25-jährige Berlinerin und gewann das Rennen in 2:31:18 Stunden. Schöneborn, die für die LG Nord Berlin startet, blieb damit zwar über der Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden, mit der sie geliebäugelt hatte, wurde aber mit einem ambitionierten Lauf und großem Abstand Siegerin des RheinEnergieMarathon Köln.

Auf Platz zwei lief Maike Schön (LAZ Puma Rhein-Sieg) in 2:48:34 Stunden, Stephanie Strate (SV Brackwede) in 2:49:09 Stunden wurde Dritte.

Der Marathon stand in diesem Jahr vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit. So gab es für die Teilnehmer in diesem Jahr Holzmedaillen, zudem wurden die Laufshirts aus umweltfreundlichem Material angefertigt.