Der 1. FC Köln konnte aus den vergangenen drei Bundesligaspielen sieben Punkte holen. Die ersten Parallelen zum Lauf in der letzten Saison sind schon zu sehen!
Timo Horn hielt mit einer überragender Leistung in Mainz zum ersten Mal seit zwanzig Partien die Null. (Foto: imago images / Werner Schmitt)
„Konstant punkten!” Timo Horn sprach nach dem Sieg in Mainz über die aktuellen Erfolgserlebnisse des 1. FC Köln: „Es werden immer schnell Parallelen gezogen. Aber es sind unterschiedliche Situationen. Letztes Jahr standen wir sehr lange mit dem Rücken zur Wand, wurden schon als Absteiger tituliert und haben uns dann mit einer Serie herausgekämpft, die alle Erwartungen übertroffen hat. Sowas zu bestätigen, wird sehr, sehr schwer. Besonders, wenn man sieht, welche Gegner wir jetzt vor der Brust haben. Unser Ziel muss einfach sein, konstant zu punkten.”
Damit machte Horn auch klar, dass sich die Mannschaft von Markus Gisdol zwar derzeit in guter Form befindet, aber jetzt nicht zu viel Euphorie aufkommen darf. Nach wie vor sei das Ziel der Klassenerhalt und dafür müsse man nicht nur in ein paar Spielen punkten, sondern konstant über die ganze Saison.
Leverkusen und Leipzig vor der Brust
In der kommenden Woche warten auf den 1. FC Köln mit Bayer 04 Leverkusen (Mittwoch, 20:30 Uhr) und RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) zwei Spiele gegen Mannschaften, die um den Meistertitel mitspielen. „Wir haben zum Jahresende mit dem Pokalspiel zwei englische Wochen, die uns nochmal alles abverlangen. Umso wichtiger war der Sieg gegen Mainz, damit wir nicht allzu sehr unter Zugzwang stehen, sondern mit Selbstbewusstsein und sieben Punkten aus drei Partien in die Spiele gegen die Topclubs gehen können. Wenn wir vom Einsatz und vom Kampf her so spielen, dann ist auch da etwas möglich”, so Horn. Eines ist sicher: Sollte der 1. FC Köln auch gegen die Top-Teams der Liga ungeschlagen bleiben und im DFB-Pokal gegen Osnabrück gewinnen, wird es für die Jungs von Markus Gisdol ein ziemlich sorgenfreies Weihnachtsfest und der Lauf erneut zum Gesprächsthema.
Von Robin Josten