Fabian Gutbrod vom Bergischer HC beim Spiel in der Lanxess Arena.
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Das erstmals in der Lanxess-Arena veranstaltete Derby zwischen dem Bergischen HC und dem VfL Gummersbach übertraf die Erwartungen in jeglicher Hinsicht.
Die 7.060 Zuschauer in der Kölner Lanxess Arena warer vom Bundesliga-Duell zwischen dem Bergischen HC und dem VfL Gummersbach restlos begeistert, an Spannung war der 28:26-Erfolg für den BHC kaum zu übertreffen. Doch auch die Veranstalter zogen mehr als zufrieden Bilanz.
„Der Bergische Handball-Gipfel hat einmal mehr bewiesen, dass der Handballsport auch in Köln Tausende Besucher mobilisieren kann“, sagte Stefan Löcher, Geschäftsführer der Lanxess-Arena. Und das soll womöglich nicht zum letzten Mal so gewesen sein: „Unser Ziel ist es, mit der regelmäßigen Austragung von Highlight-Spielen wieder ein fester Bestandteil im Betrieb der Handball-Bundesliga zu werden.“
Im Vorfeld gab es durchaus Zweifel an der Refinanzierbarkeit eines solchen Sport-Events in der Deutzer Halle – dem Vernehmen nach rechnet sich solch ein Spiel für die Veranstalter erst ab 4.500 Zuschauern. Doch diese Zahl – und damit auch die Erwartungen – wurden übertroffen.
Zur seit vielen Jahren diskutierten, fehlenden Hallen-Kapazität für Sport-Ereignisse dieser Art erklärte Arena-Chef Löcher: „Es ist der erneute Beweis erbracht worden, dass Köln keine zusätzliche kleine Arena braucht. Die kleine Version der Lanxess-Arena bot dem Spiel einen optimalen, stimmungsvollen Rahmen.“ Den Oberrang hatten die Veranstalter mit einem schwarzen Vorhangsystem abdecken lassen.
Spätestens beim „Final 4″-Turnier der Handball Champions-League werden die Kölner wieder Spitzenhandball in der Lanxess-Arena sehen können. Im Mai 2015 werden die vier besten Handballmannschaften Europas wieder um die begehrte Trophäe in Köln spielen.