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Köln.Sport

Kölner WEC-Team siegt in Belgien

Bei den Sechs Stunden von Spa-Franchorchamps fuhr das Toyota Gazoo Racing Team seinen ersten Saisonsieg 2022 in der FIA World Endurance Championship (WEC) ein.

(v.r.) Kamui Kobayashi (JPN), Team-Gründer Akyo Toyoda, Mike Conway (GBR) und Jose Maria Lopez (ARG) feiern in Spa-Franchorchamps den ersten Sieg für das Kölner Toyota Gazoo Racing Team in der FIA World Endurance Championship (WEC) 2022. (Foto: Toyota Gazoo Racing)
(v.r.) Kamui Kobayashi, Team-Gründer Akyo Toyoda, Mike Conway und Jose Maria Lopez feiern in Spa-Franchorchamps den ersten Sieg für das Kölner Toyota Gazoo Racing Team in der FIA World Endurance Championship (WEC) 2022. (Foto: Toyota Gazoo Racing)

Sie können es doch noch! Die Weltmeister Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López pilotierten den Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer 7 beim WEC-Rennen im belgischen Spa-Franchorchamps zum Sieg. Dabei überwanden die Fahrer nicht nur die starke Hypercar-Konkurrenz, sondern auch die berühmt-berüchtigten Wetter-Kapriolen in den Ardennen. Damit blickt das in Köln-Marsdorf beheimatete Toyota Gazoo Racing Team wieder optimistisch den 24 Stunde von Le Mans entgegen. Der Langstreckenklassiker ist die nächste Station im Rennkalender der FIA World Endurance Championship WEC.

Glück & Pech liegen in der WEC nah beieinander

Während das Team seinen sechsten Sieg in Folge in Spa-Francorchamps feierte und sich die Fahrer des Toyota mit der Nummer 7 nach dem Unfall beim Auftaktrennen in Sebring rehabilitierten, sah der zweite GR010 Hybrid die Zielflagge nicht. Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa führten das Rennen im Toyota mit der Startnummer 8 an, ehe ein Problem mit dem Hybridsystem nach 90 Minuten zum Ausscheiden führte.

Ärgerlich, hatte das Rennen doch für die #8 vielversprechend begonnen. Sébastien Buemi konnte in der ersten Runde vom vierten Startplatz auf den zweiten Rang vorrücken. Mike Conway, der von Position 2 gestartet war, lag knapp dahinter auf dem dritten Platz, nachdem er kurzzeitig einen Platz verloren hatte.

Auf den Regen folgt der Ausfall

In Runde 16 übernahmen die Toyotas dann die Spitze. Beide überholten den führenden Glickenhaus in derselben Runde. Sébastien Buemi lag danach in Führung, als es nach etwa einer Stunde zu regnen begann. In der Folge wurde das Rennen nach dem Unfall eines LMP2-Unfall unterbrochen und erst nach 25 Minuten hinter dem Safety Car fortgesetzt. Allerdings nicht von Sébastien Buemi. Der Führende blieb am Streckenrand stehen und musste aufgeben. Durch den Wechsel auf Regenreifen fiel der zweite Toyota auf den dritten Platz zurück.

Wetter-Chaos auf der Ardennen-Achterbahn

Die Bedingungen verschlechterten sich und verursachten in der Folge weitere Unterbrechungen. Das Rennen musste sogar zweimal unterbrochen werden, ehe die restlichen mehr als zwei verbleibenen Stunden unter die Räder genommen werden konnten. Kamui Kobayashi im Toyotoa Nr. 7 war auf Rang zwei vorgefahren. Als der Regen aufhörte, übernahm Kobayashi die Führung, die José María López im letzten Stint nach Hause fuhr.

Das Team reiste direkt zurück nach Köln, um sich auf das Highlight jeder WEC-Saison, die 24 Stunden von Le Mans vorzubereiten. Am 11. und 12. Juni gastiert die WEC dann auf dem Circuit des 24 Heures in Nordfrankreich. Bis dahin will man auch den Grund für den Ausfall des Autos mit der Nummer 8 gefunden und behoben haben.