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Köln.Sport

Königs: „Ich wusste immer, was ich kann“

Marco Königs Fortuna Köln

So sehen ihn die Fortuna-Fans am liebsten: Marco Königs in Jubelpose
Foto: imago/Eibner

Mit 13 Toren ist Marco Königs der drittbeste Stürmer der 3. Liga. Die Torjägerkanone verliert Fortuna Kölns Angreifer ebenso wenig aus dem Blick wie die 2. Liga.

„Ich will zweistellig treffen“ kündigte Marco Königs vor der Saison im Köln.Sport-Interview an. Schon nach 25 Spielen ist diese Marke für Fortuna Kölns Topstümer längst Vergangenheit: 13 Saisontore hat der 26-Jährige, der vor der Saison aus Regensburg zu den Südstädtern stieß, bereits auf dem Konto und liegt hinter Justin Eilers und Christian Beck (beide 15) auf Rang drei der Torjägerliste. Genug hat Königs noch nicht: „Ich bin noch lange nicht satt, möchte so häufig treffen, wie es geht“, erklärt er im ausführlichen Interview mit dfb.de.

Dass der Torjäger zeigt, was er drauf hat, liegt auch am besonderen Umfeld rund um das Südstadion: „Ich wusste immer, was ich kann. Bei der Fortuna bekomme ich die Einsatzzeit, die ich benötige. Von Beginn an habe ich mich im Verein wohl gefühlt. Darüber hinaus spüre ich das Vertrauen des Trainers“, so Königs. „In Köln geht es sehr familiär zu. Die Fans, die zu uns kommen, sind fast immer im Stadion. Man kennt sich, trifft sich nach den Partien im Vereinsheim und unterhält sich. Das gibt es nur selten. Der Zusammenhalt im gesamten Klub ist allgemein groß.“

Das Saisonziel ist für den Angreifer schnell umrissen: „Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte sammeln, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Ich denke, dass 45 Zähler reichen sollten“, ist Königs überzeugt. „Dass wir bis zum jetzigen Zeitpunkt schon 33 Punkte sammeln konnten, hätten uns vor der Saison sicher nur wenige Experten zugetraut. Fakt ist, dass wir vor niemandem Angst haben müssen“, so der in Solingen geborene Angreifer. Persönlich hat Königs die Torjägerkanone noch im Visier: „Ich muss mich sicher nicht verstecken. Beide (Beck und Eilers, Anm. d. Red.) spielen eine starke Saison – ich aber auch. Ganz sicher werde ich nicht sagen, dass ich die Krone nicht haben will“, betont er. „Ich bin heiß darauf, möglichst jede Woche zu treffen und damit die Saison so konstant wie bisher zu Ende zu spielen. Was dann dabei herauskommt, wird man sehen.“

Sehen wird man auch, wo Marco Königs‘ Weg noch hinführt. Durch seine Leistungen hat der 26-Jährige auch höherklassige Vereine auf sich aufmerksam gemacht, sein Vertrag am Südstadion läuft allerdings über die Saison hinaus. Die 2. Liga hat Königs noch längst nicht abgehakt: „Ich finde, dass man als Sportler immer das Maximum anstreben sollte. Ich bin hungrig, befinde mich im besten Fußballalter. Wenn sich tatsächlich noch einmal eine Tür nach oben öffnet, kann ich mir absolut vorstellen, die Gelegenheit beim Schopf zu packen, wenn alles passt.“