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Köln.Sport

Kölner Pokalträume geplatzt

Quelle: Imago

Wie hier im Duell zwischen FC-Spieler Christian Clemens (links) und Edson Braafheid war die DFB-Pokal-Partie zwischen Hoffenheim und Köln umkämpft. Letztlich zogen die Gastgeber mit einem 2:1-Erfolg in die nächste Runde ein.

Trotz einer vernünftigen Leistung ist der 1.FC Köln aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Eine frühe 1:0-Führung reicht den Solbakken-Schützlinge in Hoffenheim nicht zum Sieg.

Der Beginn der Partie stand ganz im Zeichen von Feuerwerk: Auf der Tribüne zeigten die FC-Fans, dass das Abzünden von Pyrotechnik nicht per se gleichzusetzen ist mit Randale – und auf dem Rasen präsentierten die Geißböcke, dass sie deutlich besser spielen können als beim Debakel gegen Dortmund.

Schon in der 6. Minute die frühe Kölner Führung: Nach schöner Kombination flankte Peszko auf Jajalo, der mit einer technisch feinen Direktabnahme zum 1:0 einschoß. Auch danach zeigte sich insbesondere die FC-Offensive in Spiellaune: Clemens traf bei einer der zahlreichen Kontergelegenheiten nur den Pfosten.

Diese ausgelassenen Möglichkeiten sollten sich noch rächen, denn die Geißböcke gaben das Spiel Stück für Stück aus der Hand. Vor der Pause durfte Obasi mutterseelenallein im Strafraum zum Ausgleich einschieben, nach der Pause köpfte FC-Innenverteidiger Sereno als letzter Mann Musona an, der sich nicht zweimal bitten ließ.

„Das war natürlich ein schwerer Fehler, das weiß jeder, auch Sereno. Aber danach haben wir eine Reaktion gezeigt“, resümierte der Kölner Coach Stale Solbakken. Der FC kämpfte zwar, ihm fehlte es aber gegen defensiv massiert stehende Hoffenheimer an dem zunächst gezeigten Spielwitz. Lanig und Peszko vergaben die besten Gelegenheiten zum eigentlich verdienten Ausgleich.

Somit ist auch in dieser Saison weit vor dem Finale in Berlin Schluss. Mit der umkämpften 1:2-Niederlage muss der FC nicht nur den Traum vom Pokalsieg begraben, sondern auch etwaige Gedanken an das internationale Geschäft – und an einige Einnahmen, die dem FC durch das frühe Ausscheiden entgehen.