fbpx
Köln.Sport

Kölner Hoffenheim-Fluch hält an

Der 1. FC Köln verliert nach dem Hinspieldebakel auch das Rückspiel gegen Hoffenheim. Es ist die achte Bundesliga-Niederlage in Folge gegen die TSG

Kölner
FC-Stürmer Anthony Modeste schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. (Foto: IMAGO / Sven Simon)

Die Älteren werden sich erinnern: Am 12. April 2015 siegte der 1. FC Köln zum letzten Mal in der Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Matthias Lehmann, Anthony Ujah und Jonas Hector schossen die Tore zum 3:2-Erfolg der Domstädter. Auf der Gegenseite sorgten Eugen Polanski und Anthony Modeste für die Treffer der Kraichgauer. Bevor Modeste zum Publikumsliebling in Köln avancierte, lief er zwei Jahre lang für Hoffenheim auf.

Seit jenem Tag im April vor sieben Jahren wartet der FC auf einen Bundesligasieg gegen die TSG. Lediglich im DFB-Pokal setzten sich die Kölner 2016/17 mit 2:1 nach Verlängerung durch. Wer den Rheinländern dennoch zutraut, sich mal wieder gegen Hoffenheim zu behaupten, verwendet für seinen Tipp den neobet promotion code. Tore von Modeste wären für einen Erfolg dringend notwendig, denn wenn der 33 Jahre alte Goalgetter nicht trifft, sieht es eher schlecht aus für den „Effzeh“. Mit 15 Treffern führt er die vereinsinterne Torschützenliste unangefochten an. Florian Kainz (29), Mark Uth (30) sowie Ellyes Skhiri (26) kommen als Nächstplatzierte gerade einmal auf drei Treffer.

Kein gutes Omen für die Kölner ist es zudem, wenn auf der gegnerischen Trainerbank Sebastian Hoeneß Platz nimmt. Viermal coachte der 39-Jährige seine Hoffenheimer in Partien gegen den 1. FC Köln, viermal durfte ihm der FC-Trainer zum Sieg gratulieren. 3:2, 3:0, 5:0, 3:2 lautet die verheerende Bilanz aus Sicht des Hoeneß-Klubs. Nicht nur Steffen Baumgart (50) zog in dieser Spielzeit den Kürzeren gegen die Kraichgauer, auch Markus Gisdol (52) in der Saison 2020/21 vermochte nichts gegen die Hoffenheimer von Sebastian Hoeneß auszurichten. Da passt es schon in das traurige Bild, dass die Domstädter am vergangenen Spieltag die 600. Niederlage ihrer Bundesligageschichte kassierten.

1. FC Köln: Neben FC-Kapitän Hector fehlt auch komplette Führungsriege

Möglicherweise lag der Sieg der Hoffenheimer aber auch im Fehlen nahezu der kompletten Führungsriege der Kölner begründet. Lediglich Neu-Geschäftsführer Philipp Türoff (45) saß im Rheinenergiestadion auf der Tribüne, während sein scheidender Vorgänger Alexander Wehrle (47) im Urlaub weilte. Präsident Werner Wolf (65) und Vize Eckhard Sauren (50) befanden sich außerdem mit einer Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne.

Noch schmerzlicher vermisst wurde jedoch Jonas Hector. Der 31-Jährige verzichtete „aus privaten Gründen“ auf einen Einsatz gegen die TSG. Wie wichtig der FC-Kapitän für seine Mannschaft ist, belegt folgende Statistik: Seit seinem Debüt für die Rheinländer verpasste er 41 Bundesligapartien, von denen die Kölner lediglich sechs gewannen. Auch das Hinspiel in Sinsheim hatte Hector verpasst. Das Ergebnis ist bekannt: 5:0 für Hoffenheim. Höchste Zeit für die Rückkehr des Kölner Spielführers.

Text: Neo.bet