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Köln.Sport

Kölner Haie schlagen Wolfsburg in Overtime

Am Mittwochabend konnten die Kölner Haie gegen die Grizzlys aus Wolfsburg in einem umkämpften Spiel nach Overtime mit 3:2 gewinnen.

Haie
Erleichterte Haie-Spieler nach dem Siegtreffer von Louis-Marc Aubry (Mitte). (Foto: IMAGO / Maximilian Koch)

Vor mehr als 10.500 Zuschauern in der Lanxess Arena erwischten die Kölner Haie einen guten Start. Bereits nach vier Minuten war Jon Matsumoto frei durch und ließ Ex-Hai Justin Pogge im Grizzlys-Tor keine Chance. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mirko Pantkowski im Haie-Tor hielt ein ums andere Mal herausragend. Fünf Minuten vor Drittelende bekamen die Haie ein Powerplay, welches Andreas Thuresson mit einem wunderschönen Handgelenkschuss unter die Latte ausnutze. Zum Ende des ersten Drittels stand es demnach 2:0 für den KEC.

Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel und Wolfsburg kam immer besser ins Spiel. In der 32. Minute erzielten die Gäste aus Niedersachsen den Anschlusstreffer zum 2:1. Vor dem letzten Spielabschnitt war die Begegnung somit wieder komplett offen.

Unglückliche Strafe führt zum Ausgleich – Aubry mit Gamewinning Goal

Im Schlussdrittel verteidigten die Haie die Führung bis kurz vor dem Spielende. Fünf Minuten vor dem Abpfiff bekamen die Kölner eine sehr unglückliche Strafe wegen Spielverzögerung. Die Überzahl führte dann eine Minute später zum 2:2-Ausgleich und das Spie musste in der Overtime entschieden werden.

Direkt im ersten Angriff setzte Thuresson stark nach und eroberte die Scheibe im gegnerischen Drittel. Der Schwede spielte einen kurzen Pass auf Aubry in den Slot und der Sommer-Neuzugang ließ Justin Pogge keine Chance. Am Ende durften sich die Kölner über den Extrapunkt freuen und stehen vorerst an der Tabellenspitze der DEL.

Uwe Krupp bilanzierte nach dem Spiel: „Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben wieder in Überzahl ein Tor erzielen können. Trotzdem hatte Wolfsburg immer wieder gute Chancen. Mirko Pantkowski hat uns sehr gut im Spiel gehalten mit seinen Paraden. Im zweiten Drittel waren wir zu leichtfertig, wahrscheinlich auch wegen des Gefühls von Sicherheit bei dem 2:0. Wir wussten, dass es eine enge Angelegenheit wird, aber die Mannschaft hat trotz der Ausfälle gut verteidigt. Insgesamt freuen wir uns über die zwei Punkte hier zu Hause, aber man hat heute gesehen, dass man 60 Minuten spielen muss und wir uns die Aussetzer vom zweiten Drittel nicht erlauben können.“

Von Robin Josten