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Köln.Sport

Kölner Boxer Stefan Raaff erschossen

Quelle: IMAGO

Der Kölner Boxprofi Stefan Raaff (l.) wurde gestern in Königsdorf auf offener Straße erschossen.

Am Montagabend wurde offenbar der bekannte Kölner Boxer Stefan Raaff (35, Cruiserweight) in Frechen erschossen. Der Profi wurde mit Schussverletzungen neben seinem Auto aufgefunden, die Notärzte und Sanitäter stellten im Krankenwagen den Tod fest.

Die Hintergründe der Tat sind bis dato noch völlig unklar. Ein Sprecher der Kölner Polizei sagte im Express: „Ich kann bestätigen, dass es ein Tötungsdelikt gegeben hat. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.“ Wie genau der Tathergang an der Dürerstraße in Frechen-Königsdorf war und was die Hintergründe sind, wird die Mordkommission herausfinden müssen.

Gerüchten zufolge soll Raaff war nicht nur ins Rockermilieu verstrickt, er selbst soll ein Hells Angel gewesen sein. Er trug die Kutte des Klubs „MC Midland“. Die Gruppe hatte sich im Februar aufgelöst, um einen Vereinsverbot zuvor zu kommen. Dem Vernehmen nach gehen die Rocker ihren Geschäften weiterhin nach.

Nun ist Raaff womöglich Opfer einer neuen Machtverteilung bei den Hells Angels geworden. Der Boxer soll einigen Rockern in die Quere gekommen sein.

 

Stefan Raaff wurde am 12. September 1977 in Köln geboren. Er war Berufsboxer im Cruisergewicht und gewann 2006 sein Profidebüt durch technischen KO in der dritten Runde. Raaff leitete im Kampfsportcenter Frechen das Boxtraining. Neben der C-Trainerlizenz des Amateur Box Verbandes war der Frechener auch Fitnesstrainer.