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Köln.Sport

Kölner Aufholjagd bei den 24 Stunden von Le Mans

Der Kölner Rennstall Toyota Gazoo Racing überzeugt bei den 24 Stunden von Le Mans und holt den zweiten Platz in der Hypercar-Kategorie.

Fuhren auf dem 13.626 km langen Circuit de la Sarthe in Le Mans von Startplatz 23 noch aufs Podium: José María López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries im Toyota mit der Startnummer 7. (Foto: Toyota)
Fuhren auf dem 13.626 km langen Circuit de la Sarthe in Le Mans von Startplatz 23 noch aufs Podium: José María López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries im Toyota mit der Startnummer 7. (Foto: Toyota)

Das Kölner Toyota Gazoo Racing Team hat bei den 24 Stunden von Le Mans eine beeindruckende Leistung gezeigt und einen hart erkämpften Podiumsplatz errungen. Bei der 92. Auflage des legendären Langstreckenklassikers, dem vierten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2024, verpasste das Team den Sieg nur knapp. Das Rennen war geprägt von wechselhaften Wetterbedingungen, die den Fahrern und dem Team alles abverlangten.

Spannender Kampf bis zur letzten Sekunde

Die Fahrer José María López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries kämpften in ihrem GR010 HYBRID mit der Startnummer 7 bis zur letzten Sekunde um den Sieg, mussten sich aber nach 311 dramatischen Runden mit dem zweiten Platz begnügen. Nach einem schwierigen Start von Position 23 zeigten die Kölner eine bemerkenswerte Aufholjagd.

„Es war ein extrem harter Kampf bis zum Ende der 24 Stunden“, sagte Teamgründer Akio Toyoda. „Das Team hat großartig gekämpft. Wir waren nah dran, aber das Ergebnis ist frustrierend.“

Widrige Umstände gemeistert

Der GR010 HYBRID mit der Startnummer 8 von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa lag über weite Strecken des Rennens in Führung. Am Ende verhinderte jedoch ein Dreher zwei Stunden vor Schluss eine bessere Platzierung als Rang fünf.

Der GR010 HYBRID mit der Nummer 8 von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa lag bei den 24 Stunden von Le Mans bis zwei Stunden vor Rennende sogar auf dem ersten Platz. (Foto: Toyota)
Der GR010 HYBRID mit der Nummer 8 von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa lag bei den 24 Stunden von Le Mans bis zwei Stunden vor Rennende sogar auf dem ersten Platz. (Foto: Toyota)

Kamui Kobayashi, Teamchef und Fahrer der #7, fasste zusammen: „Es war ein sehr hartes Rennen für uns. Wir hatten einige Probleme, aber das Team hat großartige Arbeit geleistet.

Emotionaler Tag für die Piloten

Für José María López war das Rennen besonders emotional: „Es war das härteste Rennen, das ich je erlebt habe. Wir mussten von ganz hinten starten und hatten viele Probleme. Trotzdem haben wir einen starken Teamgeist bewiesen.

Nyck de Vries, der seinen ersten Langstreckenklassiker mit dem Kölner Team bestritt, war stolz auf seine Leistung: „Es war ein unglaubliches Rennen mit so enger Konkurrenz. Wir sind auf dem Podium gelandet, das ist ein besonderer Moment.“

Blick in die Zukunft

Trotz des verpassten Sieges sind die Marsdorfer entschlossen, stärker zurückzukommen. „So ein knappes Finish macht uns hungrig, nächstes Jahr noch stärker zurückzukommen“, erklärte Kobayashi. Auch Brendon Hartley zeigte sich kämpferisch: „Wir waren in einer guten Position, um zu gewinnen, aber das Pech hat uns zurückgeworfen. Wir werden für das nächste Rennen in Brasilien hart arbeiten.

Am 12. Juli gastiert die FIA WEC auf dem Autódromo José Carlos Pace in Sao Paolo.