Die Fahrer José María López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries kämpften in ihrem GR010 HYBRID mit der Startnummer 7 bis zur letzten Sekunde um den Sieg, mussten sich aber nach 311 dramatischen Runden mit dem zweiten Platz begnügen. Nach einem schwierigen Start von Position 23 zeigten die Kölner eine bemerkenswerte Aufholjagd.
„Es war ein extrem harter Kampf bis zum Ende der 24 Stunden“, sagte Teamgründer Akio Toyoda. „Das Team hat großartig gekämpft. Wir waren nah dran, aber das Ergebnis ist frustrierend.“
Widrige Umstände gemeistert
Der GR010 HYBRID mit der Startnummer 8 von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa lag über weite Strecken des Rennens in Führung. Am Ende verhinderte jedoch ein Dreher zwei Stunden vor Schluss eine bessere Platzierung als Rang fünf.
Kamui Kobayashi, Teamchef und Fahrer der #7, fasste zusammen: „Es war ein sehr hartes Rennen für uns. Wir hatten einige Probleme, aber das Team hat großartige Arbeit geleistet.
Emotionaler Tag für die Piloten
Für José María López war das Rennen besonders emotional: „Es war das härteste Rennen, das ich je erlebt habe. Wir mussten von ganz hinten starten und hatten viele Probleme. Trotzdem haben wir einen starken Teamgeist bewiesen.
Nyck de Vries, der seinen ersten Langstreckenklassiker mit dem Kölner Team bestritt, war stolz auf seine Leistung: „Es war ein unglaubliches Rennen mit so enger Konkurrenz. Wir sind auf dem Podium gelandet, das ist ein besonderer Moment.“
Blick in die Zukunft
Trotz des verpassten Sieges sind die Marsdorfer entschlossen, stärker zurückzukommen. „So ein knappes Finish macht uns hungrig, nächstes Jahr noch stärker zurückzukommen“, erklärte Kobayashi. Auch Brendon Hartley zeigte sich kämpferisch: „Wir waren in einer guten Position, um zu gewinnen, aber das Pech hat uns zurückgeworfen. Wir werden für das nächste Rennen in Brasilien hart arbeiten.
Am 12. Juli gastiert die FIA WEC auf dem Autódromo José Carlos Pace in Sao Paolo.