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KölnBäder erhöhen die Preise

Das Agrippabad gehört zu den 13 Betrieben der KölnBäder. Foto: Benjamin Horn

Das Schwimmen in Köln – hier das Agrippabad – wird 2015 teurer.
Foto: Benjamin Horn

Die KölnBäder GmbH wird zum 1. Januar 2015 eine Tarifanpassung in ihren Betrieben vornehmen. Das Unternehmen führt dafür gestiegene Kosten an.

Der Eintritt in den Kölner Bädern wird für die Besucher zu Beginn des nächsten Jahres im Durchschnitt um rund fünf Prozent teurer. Gestiegene Energie- und Personalkosten machen dies vor dem Hintergrund eines vorgegebenen Unternehmensergebnisses (Deckelung) unumgänglich, teilte die KölnBäder GmbH am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit.

So seien allein die Energiekosten von insgesamt 3,1 Millionen (2010) auf mittlerweile 4,8 Millionen Euro (2014) gestiegen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2013 wurde jeder Besuch in den KölnBädern im Schnitt mit 7,14 Euro subventioniert. Zuletzt waren die Eintrittspreise 2012 um 2,5 Prozent erhöht worden.

„Auch andere Badbetreiber in Deutschland werden ihre Tarife anpassen“, kündigte KölnBäder-Geschäftsführer Berthold Schmitt an. Für das Kölner Unternehmen, das zum Stadtwerke-Konzern gehört, gilt es, in 2015 Mehreinnahmen von 500.000 Euro zu akquirieren, um die Kostendeckelung einzuhalten.

Schmitt will deshalb Zusatzerlöse aus den Bereichen Bäder (250.000 Euro), Sauna (65.000), Eis (50.000) sowie Schulen (75.000) und Vereine (60.000) erzielen. Für die letzten beiden Bereiche wird die Stadt im Rahmen einer Haushaltsnachbesserung aufkommen.

Durch die neue Preisstruktur seien auch neue attraktive Angebote für die Gäste entstanden, betonte der Bäder-Chef. Zudem sieht Schmitt sein Unternehmen im nationalen Vergleich weiter konkurrenzfähig. Als Beispiel nannte er den durchschnittlichen Tagestarif für Erwachsene: Diese liege in Köln bei 4,40 Euro und damit nahe am Bundesdurchschnitt (4,38 Euro), wogegen er in Berlin (5,50 Euro) oder Hamburg (5,80 Euro) deutlich höher sei.