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Köln Marathon: Siegerin gedopt

Bei ihrem Erfolg in Köln mit unerlaubten Mitteln unterwegs: Siegerin Julia Mumbi (m.) Foto: Köln Marathon

Bei ihrem Erfolg in Köln mit unerlaubten Mitteln unterwegs: Siegerin Julia Mumbi (m.)
Foto: Köln Marathon

Ein Dopingvorfall erschüttert den Köln-Marathon: Die kenianische Starterin Julia Mumbi Muraga wurde positiv auf EPO getestet.

Es steht nun fest: Die Siegerin des letztjährigen Köln-Marathons hat betrogen. Das Labor an der Sporthochschule Köln wies Julia Mumbi Muraga, die der Konkurrenz 2014 keine Chance ließ, die Einnahme des verbotenen Blutdopingmittels Erythropoetin (EPO) nach.

Die Probe wurde im Rahmen der Wettkampkontrollen durch die Nationale Anti Doping Agentur am 14. September 2014 beim Köln Marathon genommen und vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln analysiert. Dieser Fall hat aber gezeigt, dass das Kontrollsystem funktioniert.“, sagt Markus Frisch, Geschäftsführer des Köln-Marathons.

Die 29-jährige Athletin ist vom kenianischen Leichtathletikverband mit sofortiger Wirkung für zwei Jahre gesperrt worden. Aufgrund des Dopingvorfalls heißt die neue Siegerin Shasho Insermu, ebenfalls  aus Kenia.

„Wir wollen keine gedopten Sportler bei unserer Veranstaltung und stehen voll hinter den Anti-Doping-Richtlinien und für einen sauberen Marathonsport. Leider gibt es im Profisport immer wieder unbelehrbare Athleten“, so Frisch.