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Frauen-Pokalfinale: „Köln ist ein echtes Highlight“

Bei der Pokalübergabe im RheinEnergieStadion: Heike Ullrich (m.) mit FVM-Präsident Alfred Vianden (l.) und FC-Vizepräsident Toni Schumacher

Bei der Pokalübergabe im RheinEnergieStadion: Heike Ullrich (m.) mit FVM-Präsident Alfred Vianden (l.) und FC-Vizepräsident Toni Schumacher
Foto: imago/Manngold

Zum siebten Mal ist Köln Gastgeber des größten Events im deutschen Frauenfußball. Die neue DFB-Frauendirektorin Heike Ullrich freut sich auf ein packendes Pokalfinale mit großem Fanfest.

Am 21. Mai treffen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und der SC Sand im DFB-Pokalfinale der Frauen aufeinander. Ihr könnt im RheinEnergieStadion live dabei sein – Köln.Sport verlost 5 x 2 Tickets für das Frauenfußball-Highlight des Jahres. Dazu beantworten Sie folgende Frage: Wer holte im vergangenen Jahr den DFB-Pokal der Frauen? A) VfL Wolfsburg oder B) 1. FC Köln. Die richtige Lösung schicken Sie uns bis zum 20. Mai, 12 Uhr per Mail an redaktion@koelnsport.de mit dem Betreff „Pokalfinale“ und Ihren Kontaktdaten. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Frau Ullrich, wenige Wochen nach Ihrem Amtsantritt steht mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen gleich ein sportliches Highlight an. Was erwarten Sie von der Veranstaltung?

Köln ist ja mittlerweile zum siebten Mal Ausrichter des Frauen-Endspiels, und alle, die sich damit beschäftigen, freuen sich auf dieses „Köln-Wochenende“. Nicht nur das Spiel als Höhepunkt des Tages, sondern auch das Rahmenprogramm ist immer wieder toll. Da legt die Stadt Köln ihre ganze Erfahrung mit der Planung solcher Events in die Waagschale. Seit 2010 wird das Pokalendspiel der Frauen abgekoppelt vom Männer-Finale ausgetragen.

Wie wichtig ist diese Eigenständigkeit?

Es ist ganz wichtig, nicht mehr das Anhängsel des – sicherlich zu Recht groß inszenierten – Männer-Finales zu sein. Mit dem Endspiel in Köln haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, ein echtes Highlight im Frauenfußball, das auch im Ausland viel Anerkennung findet. Gemeinsam mit der Stadt Köln als starkem Partner hat sich das DFB-Pokalfinale der Frauen als eigene Veranstaltung, die Tausende Besucher anlockt und insbesondere für Familien attraktiv ist, etabliert.

Dass namhafte Bands wie die Höhner auftreten oder Fußballlegenden wie Harald „Toni“ Schumacher als Botschafter fungieren, untermauert den Stellenwert, den das Pokalfinale der Frauen mittlerweile hat.

Richtig, und das macht aus meiner Sicht auch gerade das Besondere an Köln aus. Hier hat niemand Berührungsängste, es wird gemeinsam ein großes Fußballfest gefeiert. Dafür ist Köln bekannt. So sehe ich auch den Frauenfußball: Die Spiele sind Feste für die ganze Familie, und mit dem bunten Rahmenprogramm ist auch für jedermann etwas geboten. Besonders toll habe ich den Übergang von der Fanmeile zum Spiel im Stadion empfunden. Da sind die Besucher fast schon wortwörtlich zur Musik der Höhner als Karawane ins Stadion gezogen.

Ihr Tipp fürs Finale am 21. Mai?

Ich finde die Paarung äußerst interessant. Viele sprechen ja von „David“ SC Sand gegen „Goliath“ VfL Wolfsburg. Das sehe ich nicht so. Zwar verfügen die „Wölfinnen“ über mehr Routine und sind es gewohnt, vor vielen Zuschauern in großen Stadien zu spielen, aber für Sand ist es ein absolutes Highlight, das Finale im RheinEnergieStadion zu bestreiten. Die Spielerinnen werden sich alle Beine und vielleicht sogar die Arme ausreißen, um zu gewinnen. Ich möchte keinen Tipp abgeben, aber selbst wenn ich müsste: Es würde mir bei diesem Duell schwerfallen.

Das Interview führte Svenja Dahlhaus.