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Köln.Sport

Keine 3. Liga bis 30. April

Nach einer außerordentlichen Managertagung am gestrigen Montag sind die Verantwortlichen der Vereine in Abstimmung mit dem DFB zu einem Entschluss gekommen: Bis Ende April setzt die 3. Liga definitiv aus.

Vom 30. bis zum 35. Spieltag werden die Stadien der dritten Liga leer bleiben. (Foto: imago images / Pressefoto Baumann)

In der 3. Bundesliga ist die Austragung von Geisterspielen keine Option, da für die Vereine Einnahmen aus den Ticketpreisen überlebenswichtig sind. Man wolle aber unter allen Umständen und unter Ausnutzung aller terminlichen Möglichkeiten die Saison zu Ende spielen.

Heute wird die Europäische Fußball-Union UEFA darüber entscheiden, ob die Fußball-EM im Sommer verschoben wird. Nicht nur in den zwei höchsten deutschen Spielklassen sondern auch in der dritten Bundesliga wird das Ergebnis mit Spannung erwartet.

Gesundheit hat Priorität!

„An erster Stelle stehen Gesundheit und Solidarität. Zur effektiven Bekämpfung des Coronavirus‘ und Bewältigung der Krise haben wir alle unseren Beitrag zu leisten und die zuständigen Behörden bestmöglich zu unterstützen. Auf uns warten gewaltige Herausforderungen – in der Gesellschaft, im organisierten Sport, in der 3. Liga. Dessen sind wir uns bewusst. Auch während der Sitzung haben uns die aktuellen Ereignisse im Land mit neuen Verfügungen immer wieder überholt. Für die 3. Liga ist die heutige Entscheidung ein nächster Schritt, um auf die weiteren Entwicklungen reagieren zu können“ , sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth zum Ergebnis der Managertagung.

Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga fügte hinzu: „Die Tragweite der aktuellen Krise ist immer noch nicht in vollem Ausmaß abzusehen. Unter Abwägung aller Aspekte und Interessen sind Verantwortung und Vernunft für uns die obersten Gebote. Vor diesem Hintergrund begrüßt der Ausschuss die heutige Entscheidung, die in Absprache mit den Klubs getroffen worden ist. Wir brauchen untereinander die größtmögliche Solidarität. Wir müssen uns intensiv mit der Aufgabe auseinandersetzen, wie der gesamte deutsche Profifußball und seine Vereine die Corona-Krise bewältigen können.“

Von Robin Josten