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Köln.Sport

KEC will zurück zu sich selbst finden

Düsseldorfer EG gegen Kölner Haie

Pascal Zerressen (M.) im Duell mit dem Düsseldorfer Alexej Dmitriev (r.).
Foto. imago/osnapix

Drei Punkte aus drei Spielen genügen nicht dem Anspruch der Kölner Haie an sich selbst. Gegen Ingolstadt und Iserlohn ist am Wochenende Wiedergutmachung angesagt.

Nach dem großen auch das kleine rheinische Derby verloren – das hatten sich die Kölner Haie ganz anders vorgestellt. Nach dem 2:4 bei der Düsseldorfer EG und der 1:4-Pleite zuhause gegen die Krefeld Pinguine zeigte sich Verteidiger Pascal Zerressen selbstkritisch: „Wir haben nicht unser Spiel gespielt, sondern uns an den Gegner angepasst.“ Konzentrierter vorzugehen sei das Ziel im nächsten DEL-Duell in Ingolstadt (Freitag, 19.30 Uhr). „Wer verliert, hat Fehler gemacht, und die müssen wir abstellen.“

Vor 8.596 Zuschauern in der Lanxess Arena erwischten die Haie gegen Krefeld nach torlosem ersten Drittel den besseren Start und gingen durch einen Schlagschuss von Patrick Hager mit 1:0 in Führung (21.). Bis dahin hatten die Gastgeber das Spiel dominiert. Statt aber selbstbewusst weiterzumachen, kassierte der KEC eine Strafzeit und gleich das 1:1 in Unterzahl (24.).

Dadurch beflügelt, übernahmen die Pinguine das Kommando auf dem Eis. Krefeld kombinierte, Köln versuchte dagegenzuhalten. Kurz vor der zweiten Sirene dann der Knock-out in Form eines Doppelschlags durch Mike Collins und Lukas Koziol (39.). Mit 1:3 aus Haie-Sicht ging es in die Kabine.

Auch im Schlussabschnitt kamen die Krefelder schneller wieder in ihren Rhythmus. Norman Hauners Treffer zum 4:1 (43.) war die logische Folge des Drucks, wobei der Puck von Moritz Müller noch unglücklich abgefälscht worden war. Es passte zum wenig gelungenen Abend aus Sicht der Hausherren. Krefeld ließ bis zur Schlusssirene nichts mehr anbrennen und nahm die Punkte mit in die Seidenstadt.

Für den KEC, auf Tabellenplatz vier abgerutscht, gibt es am Freitag in Ingolstadt die nächste Gelegenheit auf Zählbares. Mit dem Gastspiel am Seilersee in Iserlohn steht auch am Sonntag eine Auswärts-Begegnung auf dem Programm. Erstes Bully ist um 14 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag, 4. Dezember, ebenfalls um 14 Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg.