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Köln.Sport

KEC: Vertragsauflösung mit Gogulla

Bereits länger war eine Trennung beschlossen, nun gehen die Kölner Haie und Philip Gogulla auch offiziell getrennte Wege. Verein und Spieler haben sich einvernehmlich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt.
Philip Gogulla

Abschied: Philip Gogulla (hier im März 2ß17 vor der Köln Arena 2) verlässt die Kölner Haie (Foto: imago/Eduard Bopp)

Die Fluktuation war bei den Kölner Haien in den letzten Jahren groß. Nach jeder Saison kamen und gingen zahlreiche Akteure. Doch es gibt auch Ausnahmen: Spieler wie Moritz Müller oder Pascal Zerressen sind aus dem Kader der Kölner Eishockey-Cracks nicht mehr wegzudenken.

Gleiches dachte man auch über Philip Gogulla, der bis auf ein Jahr in den Staaten seit 2004 beim KEC unter Vertrag stand. Bereits mit knapp 17 Jahren kam der Stürmer zu den Haien und lief insgesamt 740 Mal für den Kölner Eishockeyclub auf.

Außergerichtliche Einigung

Nun allerdings ist die Zeit des Urgesteins Gogulla in der Domstadt abgelaufen. Bereits am 27. März 2018 hatten ihm Haie-Trainer Peter Draisaitl und Sportdirektor Mark Mahon mitgeteilt, dass sie trotz laufenden Vertrages bis 2019 nicht mehr mit ihm planten. Doch auf eine Auflösung des Kontrakts konnten sich beide Parteien nicht einigen – bis heute.

Nachdem Gogulla Anfang Mai vors Kölner Arbeitsgericht gezogen war, einigten sich Verein und Spieler am heutigen Tage doch noch außergerichtlich. Wenig überraschend: Über Details der Vertragsauflösung wurde Stillschweigen vereinbart. Ebenso ist unklar, wohin es Gogulla zieht.

Viele Fans werden den Stürmer mit der Nummer 87 vermissen. Mit 183 Toren ist Gogulla Rekordtorschütze des KEC in der DEL und auf Rang sieben in der ewigen Torjägerliste der Haie. Legendär ist heute noch sein Siegtreffer im Playoff-Spiel der Kölner Haie gegen die Adler Mannheim am 23. März 2008 nach unglaublichen 168 Minuten und 16 Sekunden.