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Köln.Sport

KEC: Wiederholung in Wolfsburg erwünscht

Quelle: IMAGO

Marcel Ohmann (r.) und die Kölner Haie wollen in Wolfsburg den zweiten Sieg der Serie einfahren.

Das erste Spiel der Best-Of-Five Serie konnten die Kölner Haie für sich entscheiden (7:2), doch es müssen noch zwei weitere Siege folgen gegen die Stehaufmännchen aus Wolfsburg, um ins Finale der DEL zu gelangen.

Was mannschaftliche Geschlossenheit bedeutet, haben die Kölner Haie am Mittwoch gezeigt: Nach der Vorlage zum 7:1 von Björn Krupp gegen die Grizzly Adams Wolfsburg findet sich nun auch der letzte Spieler der Kölner Haie in den Play-Off-Punkterängen wieder. Das bedeutet, dass jeder der 20 Feldspieler im Laufe der erst sechs absolvierten Partien eine Vorlage oder sogar einen Treffer erzielt hat.

Der Unberechenbarkeit und Variabilität des Kölner Spiels waren die Grizzly Adams nicht gewachsen. Die Wolfsburger mussten sich der Gefahr von 39 Torschüssen aussetzen, und stellvertretend für diese Gefahr stand schon im ersten Halbfinale Marcel Ohmann. Mit zwei Treffer unterstütze der Youngster aus der nominell „schwächsten“ besetzen vierten Reihe den Kantersieg – schon sein vierter Treffer im sechsten Play-Off-Spiel. „Es ist ein gutes Zeichen für unsere Mannschaft, dass alle Reihen effizient sein können. Die vierte Reihe gibt uns viel Energie“, lobte KEC-Trainer Uwe Krupp seine Spieler Ohmann, Rok Ticar und Greg Claaßen.

Weitere zwei Tore gingen auf das Konto des immer besser werdenen Marco Sturm. Er bildet mitlerweile mit dem Haie-Topscorer Felix Schütz ein kongeniales Duo. „Mit Felix und mir – das passt. Wir kennen uns gut, ich komme aus Dingolfing, er aus Erding. Da sind nur ein paar Kilometer daziwschen“, lächelt der NHL-Star Sturm. „Marco wird immer besser, besonders sein Zusammenspiel mit Felix Schütz“, erkannte auch Uwe Krupp.

In der Best-Of-Five-Serie müssen drei Spiele gewonnen werden, um ins Finale zu kommen: Das erste Spiel konnten die Kölner Haie bereits für sich entscheiden. Dennoch wollen die Wolfsburger sich nicht unterkriegen lassen: „Das Ergebnis ist egal. Wir werden dieses erste Spiel abhaken und am Freitag anders und besser auftreten“, sagte Grizzly-Coach Pavel voller Zuversicht vor dem Heimspiel am heutigen Abend (19:30 Uhr). Die Haie sollten gewarnt sein – denn die Wolfsburger haben sich schon mehrfach in dieser Saison als Stehaufmännchen bewiesen und nie unterkriegen lassen. Auch mit einem 7:2 im ersten Spiel ist die Serie selbstverständlich noch nicht entschieden.