KEC holt drei Punkte in Iserlohn
- Updated: September 23, 2013
Die Kölner Haie machten in Iserlohn aus einem 0:3-Rückstand einen 4:3-Sieg und sicherten sich im ersten Auswärtsspiel der Saison den ersten Sieg ohne Penaltyschießen. Gegen Straubing erkämpfte sich die Mannschaft zwei Punkte.
Am Sonntag sah es für den KEC gegen Iserlohn zunächst gar nicht gut aus: Mit ihren Torschüssen eins und zwei verwandelten die Roosters das Eisstadion bereits in der 9. Minute in einen Hexenkessel. Effektiv zog Iserlohn durch Thomas Gödtel und Mike York davon. Die Treffer zeigten Wirkung. Die Haie waren zwar weiter bemüht, doch der Anschluss wollte nicht gelingen. Als das Drittel schon fast zu Ende war, setzten die Roosters nach, Brooks Macek erhöte auf 3:0.
Offensichtlich gut erholt trat der KEC dann aber zum zweiten Durchgang an. Nach gerade mal neun Sekunden konnte Kapitän John Tripp zum 3:1 verkürzen. Doch damit nicht genug. Daniel Tjärnqvist feuerte einen Schuss aus vollem Lauf ab und traf zum 3:2. Nur wenige Minuten später sorgte Charlie Stephens für den Ausgleich und tosenden Jubel im Gästeblock. Jetzt wollten die Kölner den „Dreier“ – und bekamen ihn. Ein perfekter Konter über Marcel Müller führte erneut durch Charlie Stephens zum Siegtor.
Der Haie-Trainer spricht von einem Arbeitssieg: „Es war ein Kraftakt, um in dieses Spiel zurück zu kommen“, so Uwe Krupp, „wir haben unglaublich viel Aufwand betrieben.“
Auch das Heimspiel am Freitag gegen Straubing kostete Kraft. Wie in der vergangenen Woche gab es erneut ein Penaltyschießen, das die Haie mit dem nötigen Glück für sich entscheiden konnten. Tripp sicherte den Kölnern mit seinem Schuss den denkbar knappen 4:3-Sieg. „Natürlich hätten wir gerne die drei Punkte mitgenommen“, so KEC-Stürmer Marcel Müller, aber wer will sich nach so einem Kampfspiel und einem Rückstand im letzten Drittel über einen Sieg beklagen?