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Köln.Sport

Iserlohn verschärft Haie-Krise

Kein Vorbeikommen: Philip Riefers scheitert an Iserlohns Torwart Mathias Lange Foto: imago/Beautiful Sports

Kein Vorbeikommen: Philip Riefers scheitert an Iserlohns Torwart Mathias Lange
Foto: imago/Beautiful Sports

Keine Punkte vor dem Feiertag: Die Kölner Haie unterliegen den Iserlohn Roosters in eigener Halle mit 2:4.

Das Haie-Tor war verwaist, als 21 Sekunden vor Schluss die Entscheidung fiel. Iserlohns Alexander Foster traf ins leere Kölner Gehäuse und besiegelte mit dem 4:2 die dritte KEC-Niederlage in Folge. Auch das Comeback von Alexander Weiß, der sein 500. DEL-Spiel absolvierte, sowie das Debüt von Neuzugang Maxime Sauvé nutzten dem Krupp-Team nichts.

„Die Mannschaft hat gearbeitet und gekämpft, aber uns fehlte die letzte Durchschlagskraft“, konstatierte ein enttäuschter Haie-Trainer Uwe Krupp nach dem Spiel. „Die Moral der Mannschaft kann ich nicht kritisieren, aber einige Spieler sind nicht in der Verfassung, wie wir uns das wünschen. Wir haben in den letzten Wochen viel Eishockey mit wenigen Spielern gespielt. Das soll keine Ausrede sein, aber das läuft uns ein wenig nach“, sieht der ehemalige NHL-Spieler die Verletzungsmisere und das straffe Programm als Grund für die Niederlagen.

Dabei waren die Haie am Donnerstagabend sogar in Führung gegangen: Nach torlosem Auftaktdrittel fälschte Evan Rankin einen Schuss von Philip Riefers zum 1:0 ins Roosters-Tor ab (30.). Doch der Jubel war noch kaum verhallt, da gelang den Gästen durch Dylan Wruck (31.) bereits der Ausgleich. Nur kurz darauf kam es noch schlimmer: Brooks Macek ließ in der 34. Minute Haie-Goalie Danny aus den Birken mit einem trockenen Schuss keine Abwehrchance.

Im Abschlussdrittel schockte dann Brent Raedeke den KEC nach nur 48 Sekunden, doch Marcel Ohmanns Anschlusstreffer ließ nochmals Hoffnung aufkommen. Die Haie drängten auf dem Ausgleich, belohnten sich aber erneut nicht für ein engagiertes Spiel. Fosters Empty-Net-Goal war dann die Entscheidung.

Am Sonntag geht es für den KEC weiter: Bei den Augsburger Panthern soll der Sprung aus der Krise geschafft werden (ab 17.30 Uhr, live auf ServusTV). Keine leichte Aufgabe: Die Gastgeber haben ihre Heimspiele bislang allesamt gewonnen und stehen in der Spitzengruppe der DEL.