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Inka Grings beendet ihre Karriere

Der letzte Schrei: Nach der Saison beendet Inka Grings ihre Karriere. Foto: IMAGO

Der letzte Schrei: Nach der Saison beendet Inka Grings ihre Karriere.
Foto: IMAGO

Inka Grings wird nach der aktuellen Saison ihre aktive Karriere beenden. Die ehemalige Nationalstürmerin war zur Spielzeit 2013/2014 zum 1. FC Köln gewechselt.

Wer die Karriere von Inka Grings einordnen will, dem reicht ein kurzer Blick auf die Liste der Erfolge: Zweimal Europameisterin, einmal Deutsche Meisterin, dreimal DFB-Pokalsiegerin, Torschützenkönigin der EM 2005, 2009 und der UEFA Champions League 2010/2011, dreimal Fußballerin des Jahres in Deutschland – Inka Grings hat fast jede Trophäe schon in den Händen gehalten. Zu einer solchen hat es beim 1. FC Köln leider nicht gereicht. Und wird es auch nicht mehr reichen: Nach der Saison beendet die 35-jährige Angreiferin ihre Karriere.  In Erinnerung bleibt die smarte Grings vor allem als eiskalte Torjägerin. Für den DFB erzielte sie in 96 Länderspielen 64 Treffer, wurde in ihrer Zeit beim FCR 2001 Duisburg sechsmal Torschützenkönigin – in 271 Bundesligaspielen markierte die Angreiferin 353 Tore.

Das letzte Jahr ihrer aktiven Karriere beendet sie nun als Spielerin des 1. FC Köln. 20 Tore in 19 Pflichtspielen hat Grings für den FC erzielt, seit sie zu Saisonbeginn nach Köln gewechselt war. „Es war schon als Kind mein Wunsch, irgendwann den Geißbock auf dem Trikot tragen zu dürfen. Deswegen ist es etwas Besonderes für mich, bei diesem Club meine Karriere beenden zu können“, sagt Grings. „Ich habe das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Natürlich wäre ich in meiner letzten Saison gerne mit dem 1. FC Köln in die Bundesliga aufgestiegen.“ Das allerdings wird sich kaum noch realisieren lassen, drei Spieltage vor Schluss hat Tabellenführer SC Sand den FC distanziert.

Dem Fußball möchte die Angreiferin als Trainerin erhalten bleiben. Grings schloss im Februar 2014 ihre Trainer-A-Lizenz erfolgreich ab und hospitierte im April eine Woche lang bei FC-Trainer Peter Stöger.