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Köln.Sport

Fortuna gastiert bei Bayer II

Quelle: IMAGO

Uwe Koschinat (Foto) ist seit einem Jahr Trainer von Fortuna Köln

Am kommenden Samstag gastiert die Fortuna bei Bayer Leverkusen II. Köln.Sport führte vorab ein Interview mit Fortuna-Coach Uwe Koschinat.

 

Köln.Sport: Herr Koschinat, nach zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt hat sich Ihre Situation nicht unbedingt verbessert. Welche Reaktion erwarten Sie von Ihrer Mannschaft im Spiel gegen Bayer Leverkusen II?

Uwe Koschinat: Ich denke, wir haben schon im letzten Ligaspiel gegen Wuppertal eine deutliche Reaktion gezeigt, das Spiel hätten wir niemals verlieren dürfen. Der Gegner hatte im gesamten Spiel eine Torchance, und da haben sie das Tor eben gemacht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Wupperal zur Zeit einen unfassbaren Lauf hat. Ich war Alles in Allem zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Anders sah es im ersten Spiel der Rückrunde gegen Bochum aus, dort ist das gesamte Team auseinandergefallen.

Ich denke, gegen Leverkusen müssen wir an unsere kämpferische und läuferische Leistung, gerade im Spiel gegen den Ball, aus dem Spiel gegen Wuppertal anknüpfen, dann werden wir gute Chancen haben.

Besteht zwischen der Fortuna und Bayer Leverkusen II eine Rivalität, wie man das vom 1. FC Köln und Bayer Leverkusen kennt?

Nein. Wir als Traditionsverein sehen eher die Spiele gegen Wuppertal und Essen als Derbys an. Im nächsten Jahr werden wir mit Viktoria Köln vermutlich noch einen weiteren Gegner in der näheren Region haben. Ich glaube, die Menschen sehen da eher eine Rivalität als im Spiel gegen die zweite Mannschaft von Bayer Leverkusen.

Was dem Spiel aber eine zusätzliche Geschichte verleiht, ist, dass der langjährige Spieler und Trainer der Fortuna, Matthias Mink, jetzt Trainer bei Bayer ist und am Samstag an seine alte Wirkungsstädte zurückkehrt. (Mink war insgesamt elf Jahre bei der Fortuna unter Vertrag, Anm. der Redaktion.)

Welche Ziele verfolgt die Fortuna in der verbleibenden Saison?

Wir wollen mit aller Macht Pokalsieger werden, um im nächsten Jahr beim DFB-Pokal dabei sein zu können. Aber natürlich ist die Meisterschaft genau so wichtig. Für mich ist es wichtig, dass ich sehe, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt. Wir verfolgen einen Dreijahresplan. In zwei Jahren wollen wir zu den absoluten Spitzenmannschaften in unserer Liga gehören und in spätestens drei Jahren aufsteigen. In der Hinrunde haben wir 27 Punkte geholt. Wenn wir das in der Rückrunde bestätigen können, wären wir damit zufrieden.