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FC: Hosiner kommt auf Leihbasis

Stürmt ab sofort für den 1. FC Köln: Philipp Hosiner Foto: imago/PanoramiC

Stürmt ab sofort für den 1. FC Köln: Philipp Hosiner
Foto: imago/PanoramiC

Im zweiten Anlauf hat es endlich geklappt: Philipp Hosiner, dessen erster Wechsel im Winter zum 1. FC Köln platzte, verstärkt die „Geißböcke“.

Philipp Hosiner war die Erleichterung deutlich anzumerken, als der 1. FC Köln den Wechsel des österreichischen Angreifers verkündete. „Ich bin sehr glücklich, dass es im zweiten Anlauf mit meinem Wechsel zum 1. FC Köln klappt“, betonte der 26-Jährige, dessen erster Transferversuch nach Köln im Winter wegen einer Krebserkrankung scheiterte. Bei der obligatorischen sportmedizinischen Untersuchung in Köln wurde jedoch ein Tumor an einer Niere festgestellt. Nach der notwendigen Operation und Rehabilitation ist Hosiner nun wieder vollkommen fit.

„Dass wir von Philipps Qualitäten überzeugt sind und ihn deshalb schon im Winter holen wollten, ist ja bekannt“, sagt Jörg Schmadtke. „Es ist schön, dass er wieder fit ist und dass es jetzt mit dem Wechsel zu uns klappt. Philipp macht uns in der Offensive mit seiner Schnelligkeit, seiner Beweglichkeit und seinem Torinstinkt noch einmal flexibler“, so der FC-Sportgeschäftsführer. „Für mich schließt sich ein emotionaler Kreis“, bestätigt Hosiner, der auf Leihbasis vom französischen Erstligisten Stade Rennes ans Geißbockheim wechselt.

„Wir haben in den letzten Monaten immer den Kontakt aufrechterhalten. Ich bin dem FC für das Vertrauen sehr dankbar.“ Beim FC trifft Hosiner auf einen alten Bekannten: Unter Peter Stöger schoss der fünfmalige österreichische Nationalspieler 2012/2013 Austria Wien zur Meisterschaft – und sich selbst als Torschützenkönig in den Fokus finanziell starker Vereine. Im Sommer 2014 folgte der Wechsel nach Rennes, wo der 26-Jährige allerdings nicht glücklich wurde.

Nun also im zweiten Anlauf die Rückkehr nach Deutschland: Hosiner spielte bereits in der Jugend und der Reserve von 1860 München sowie für den SV Sandhausen. Jetzt darf er sich erstmals in der Bundesliga beweisen: „Ich freue mich darauf, mit meinen neuen Teamkollegen im RheinEnergieStadion auflaufen zu können“, ist der Neuzugang hochmotiviert. Schon beim Trainingsauftakt am Mittwoch wird Hosiner, der die Rückennummer 15 erhält, dabei sein. Zuvor hatte der 1. FC Köln schon Innenverteidiger Dominique Heintz und Angreifer Anthony Modeste verpflichtet.