Überzeugte bei seinem EM-Debüt gegen die Ukraine auf ganzer Linie: FC-Nationalspieler Jonas Hector
Foto: imago/PanoramiC
In seinem zweiten EM-Spiel will Jonas Hector auf der linken Abwehrseite der DFB-Elf keine Unruhe aufkommen lassen. Die weiter grassierenden Transfergerüchte lassen den FC-Linksverteidiger kalt.
Sein Debüt bei der Europameisterschaft brachte Jonas Hector am vergangenen Sonntag souverän über die Bühne: Der Außenverteidiger des 1. FC Köln überzeugte beim 2:0-Erfolg der DFB-Elf über die Ukraine durch sicheres Passspiel und solide Zweikampfwerte. Fast hätte der 26-Jährige seine Premiere sogar mit einem Tor krönen können, doch der Linksfuß verzog in guter Situation: „Da bin ich ein wenig weggerutscht, kam aus der Balance, deswegen kam der Ball nicht wie gewollt. War ja auch noch der rechte Fuß. Vielleicht hätte es mit links anders ausgesehen“, beschreibt Hector in der „Kölnischen Rundschau“ die Möglichkeit in der 12. Spielminute.
Seine Rolle auf der Außenbahn in der Nationalmannschaft interpretiert der gebürtige Saarländer deutlich offensiver als im FC-Dress. „Hier bin ich näher am Tor dran. Ich soll noch einen Tick mehr Gefahr ausstrahlen“, erklärt der Wahl-Kölner. Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die Polen sieht er allerdings noch Luft nach oben. Zwar funktioniere das Zusammenspiel mit Julian Draxler ganz gut mittlerweile, dennoch müsse im Offensivbereich das Gleichgewicht hinbekommen. Defensiv müsse man sich besser abstimmen, mehr miteinander reden.
https://www.facebook.com/koelnsportmagazin/photos/a.253617731356900.79906.153331668052174/1167299826655348/?type=3&theater
Das Selbstbewusstsein nach dem Auftaktsieg ist allerdings groß: „Wir kennen die Polen ja schon aus der Qualifikation“, sagt Hector. Insbesondere beim 3:1-Heimerfolg in Frankfurt hätte die DFB-Elf eine gute Leistung abgerufen: „Auch wenn es schon ein Dreivierteljahr her ist: Daran können wir uns orientieren“, betont der 15-fache Nationalspieler, dessen Verbleib beim FC weiterhin offen ist. Die „Sport Bild“ berichtet über ein Interesse des VfL Wolfsburg, der für den Fall eines Abgangs seines Linksverteidigers Ricardo Rodriguez wohl ein Angebot plant. Hector selbst lassen solche Gerüchte kalt: „Ich bin jetzt bei der EM, der gilt mein ganzer Fokus“, kommentiert er souverän.
Mehr über Jonas Hector lest Ihr in der aktuellen Köln.Sport!