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Köln.Sport

Haushalt: Mehr Geld für den Sport

Die Stadtverwaltung der Stadt Köln hat am gestrigen Mittwoch den Haushaltsentwurf für 2019 vorgestellt. Dabei kann sich die Sportförderung über etwas mehr Geld freuen.
Sportförderung

Auch die Sportförderung bekommt im neuen Haushaltsentwurf der Stadt Köln für 2019 mehr Geld. (Foto: imago/mika)

Zum 1. Januar 2019 soll der neue Haushalt in Kraft treten, die Gesamtaufwendungen betragen rund 4,87 Milliarden Euro, es ist das größte Budget aller Zeiten. Dem gegenüber stehen Erträge von 4,74 Milliarden Euro, so entsteht eine Deckungslücke von 135 Millionen Euro, die die Stadt bis zum Jahr 2022 geschlossen haben will. Noch 2016 hatte die Stadt ein Plus von 152,34 Millionen Euro gemacht. Der größte Anteil der Gesamtaufwendungen geht mit 21 Prozent an die Sozialen Hilfen, sie bekommen 1012,6 Millionen Euro.

Sportförderung: Leichtes Plus

Von diesen 4,87 Milliarden fließt auch ein Prozent in die Sportförderung, sie erhält nun 35,1 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte dieser Betrag noch bei 32 Millionen Euro gelegen, der Kölner Sport darf sich also über eine leichte Steigerung der Zuschussmittel freuen. Momentan werden insgesamt etwa 600 Kölner Sportvereine (mit circa 200.000 Mitgliedern) über die Sportförderrichtlinien der Stadt Köln unterstützt.

Damit aber nicht genug. Neben den laufenden Ausgaben sieht der Haushaltsplanentwurf für 2019 Investitionen in Höhe von 582 Millionen vor – unter anderem für die Fortführung des kommunalen Wohnungsbauprogramms, den Ausbau der digitalen Infrastruktur an städtischen Schulen oder die Erneuerung der Mülheimer Brücke. Erfreulich: die Generalinstandsetzung von Straßen und Sportanlagen und der Bau sowie die Sanierung von Spielplätzen und Kunstrasenplätzen steht ebenfalls auf der Agenda.

Vergleichsweise geringes Investment

Vergleichsweise ist das Investment in den Sport dennoch gering, das fällt auch beim Blick auf die Ausgaben für Kultur und Wissenschaft auf: Dieser Sektor erhält mit 5% der Gesamtausgaben 231,3 Millionen Euro, ein Anstieg von fast 10 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Die gute konjunkturelle Lage darf uns nicht dazu verleiten, sorglos zu werden, was die finanzielle Lage der Stadt Köln angeht“, sagte die parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker.