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Köln.Sport

Haie sinnen auf Revanche gegen Roosters

Kölner Haie Ryan Jones Eishockey DEL

Kampf um die Playoffs: Die Kölner Haie (m. Ryan Jones) brauchen aktuell jeden Punkt
Foto: imago/Osnapix

Die Kölner Haie zittern um die Teilnahme an den Playoffs: Gegen die Iserlohn Roosters will sich der KEC für eine bittere Pleite revanchieren.

Nur noch 13 Partien stehen für die Kölner Haie auf dem Programm, um mit ihrem neuen Trainer Cory Clouston eine verkorkste Saison noch mit einer Teilnahme an den Playoffs zu retten. Nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen die Adler Mannheim (Köln.Sport berichtete) sieht die Ausgangslage für den KEC mit Platz zwölf nicht allzu positiv aus. Das Nachholspiel gegen die Iserlohn Roosters will der achtmalige Deutsche Meister daher als Trendwende nutzen. „Wir haben gegen Mannheim am Sonntag im Gegensatz zum Freitag-Spiel eine ganz andere und viel bessere Haie-Mannschaft gesehen. Wir haben uns als Team präsentiert, mit Leidenschaft und Emotion gespielt. Daran wollen wir anknüpfen“, erklärte Clouston nach der knappen 2:3-Niederlage gegen die Adler am Sonntag.

Verzichten muss der Kanadier dabei auf Verteidiger Fredrik Eriksson, der sich in der Partie eine Muskelverletzung zuzog und mindestens zwei Wochen ausfällt. Dafür stehen Haie-Urgestein Mirko Lüdemann und Angreifer Jason Williams vor der Rückkehr in die Mannschaft. Für den KEC bietet das Duell mit den Sauerländern auch eine Möglichkeit zur Revanche: Vor etwas mehr als zwei Wochen hatten die Iserlohner die Haie mit 6:1 vorgeführt – und den mittlerweile entlassenen Kölner Coach Niklas Sundblad erstmals an den Rand der Freistellung geschossen. Das erste Heimspiel in dieser Saison gegen die Roosters allerdings konnte der KEC für sich entscheiden: Am Ende behielten die Kölner mit 4:3 nach Penaltyschießen die Oberhand.

Unterdessen bahnt sich bei der Suche der Haie nach einem Sportdirektor eine Lösung mit einem ehemaligen Spieler an: Ex-Stürmer Dave McLlwain ist nach übereinstimmenden Medienberichten ein heißer Kandidat für den seit längerem vakanten Posten. Der 48-jährige Kanadier, von 2000 bis 2009 in Diensten der Haie, weilt aktuell in Köln und war bereits beim Heimspiel gegen Mannheim zu Gast in der Lanxess-Arena. „Ich bin erst einmal hier, um die alten Gefährten wiederzusehen“, dementiert McLlwain Gespräche über ein Engagement beim KEC nur halbherzig.