Haie: Auf und ab in Berlin
- Updated: Dezember 11, 2013
Eine emotionale Spitzenpartie liegt hinter dem KEC. Das spannende Duell mit dem Meister in der Hauptstadt endete mit einem knappen 4:5 in der Verängerung.
In Berlin ging es vor 11.800 Zuschauern von Anfang heiß her. Nachdem Philip Riefers die Gäste aus der Domstadt in der 9. Minute mit 1:0 in Führung bringen konnte, drehten die Eisbären die Partie binnen kürzester Zeit. In Überzahl glich Julian Talbot (12. Minute) aus, ehe Florian Busch 180 Sekunden später das Heimteam in Führing schoss. Im zweiten Drittel sollte vorerst kein weiterer Treffer fallen – auch, weil der Berliner Torwart Rob Zepp immer wieder gut parieren konnte. Im dritten Abschnitt ging es Schlag auf Schlag: John Tripp glich in der 47. Minute hochverdient für den KEC aus, weniger als 60 Sekunden später brachte Yared Hagos die Kölner sogar erstmals an diesem Abend in Führung. Doch der Jubel blieb den Haie-Fans im Halse stecken. Wieder sollten nur wenige Sekunden bis zum Torerfolg verstreichen. Nur, dass diesmal wieder die Eisbären trafen: Frank Hördler in er 48. Minute zum 3:3. Wer nun dachte, bereits alles gesehen zu haben, wurde schnell eines Besseres belehrt. In Unterzahl verwandelte Haie-Goalgetter Chris Minard einen Penaltyshot zur erneuten Führung, kurz darauf vergab Rok Ticar die Chance zur Vorentscheidung. Stattdessen glich Shawn Lalonde in der 53. Minute zum 4:4 für die Gatsgeber aus. Und es sollte noch dicker für die Kölner kommen: Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit verhängte der Schiedsrichter eine Strafe gegen Philip Gogulla, die auch in der Overtime Gültigkeit besaß. So kam es, dass die Berliner bereits nach 19 Sekunden den entscheidenden fünften Treffer erzielte. Den Haien blieb nur ein Punkt. „Wir hatten genug Chancen, um einen zwei-Tore-Vorsprung zu erspielen“, ärgerte sich Kölns Sportchef Uwe Krupp.
Am Wochenende stehen zwei Heimspiele in der Lanxess-Arena auf dem Programm: Freitag (13.12., 19.30 Uhr) gegen Straubing, Sonntag (15.12., 14.30 Uhr) gegen Ingolstadt.